Traum

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Vera-Lena

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Traum

Ich träumte von Monden in großer Zahl
auf Himmels Bläue, ich hatte die Wahl,
den kleinen, den schmalen, den dünnen, den großen,
wen sollte ich inniglich herzlichst umkosen
mit Wünschen, obgleich er kaum sonnenbeschienen,
den Frieden zu bringen auf Erden hienieden.

Oh nein, ich hatte den falschen ergriffen,
Geschosse über die Erde dies pfiffen.
Die Trauer schlich wortlos in Nebelbänke.
Gehirne erdachten sich neue Ränke.
Nun gibt es der Monde nur noch den einen.
Er wandert so friedvoll, kennt nicht mein Weinen.
 



 
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