weisserrabe
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Trugbild
Einen Seelenspiegel hätt' ich gern -
offenbarte mir den wahren Kern
nicht die Hülle, nicht den Schein,
nicht das „möchte gerne sein“.
Kein emotionsentleertes Bild,
kein undurchdringlich-starres Schild.
So tief verborgen unter Stahl
Gefühle winden sich vor Qual.
Nach außen drängelt davon: nichts.
Und manchmal zweifle ich angesichts
der allzu unnnahbaren Züge,
der permanenten Lebenslüge.
Ich hadere und widerstrebe
und keinesfalls mir selbst vergebe,
was lang vergraben und beschwert
und kaum je Aufklärung erfährt.
So liebend gerne wüßte ich:
wer bin ich denn nun eigentlich?
3. Januar 2010
Einen Seelenspiegel hätt' ich gern -
offenbarte mir den wahren Kern
nicht die Hülle, nicht den Schein,
nicht das „möchte gerne sein“.
Kein emotionsentleertes Bild,
kein undurchdringlich-starres Schild.
So tief verborgen unter Stahl
Gefühle winden sich vor Qual.
Nach außen drängelt davon: nichts.
Und manchmal zweifle ich angesichts
der allzu unnnahbaren Züge,
der permanenten Lebenslüge.
Ich hadere und widerstrebe
und keinesfalls mir selbst vergebe,
was lang vergraben und beschwert
und kaum je Aufklärung erfährt.
So liebend gerne wüßte ich:
wer bin ich denn nun eigentlich?
3. Januar 2010