Hallo Christel
und nochmal auch auf revilo antwortend,
aber doch auch allgemein etwas zu meiner Gedichtsdeutung !
revilo,
irgendwie fühle ich mich durch Deinen Zuletzt-Kommentar ins tiefste Grundstudium /erstes Semester Uni zurückversetzt !
von revilo :
Werkimmanent gesehen sind die Königskrumen einfach völlig daneben.
Auch allgemein / aber Ja doch - gerade „werkimmanent“ passen doch diese/meine „
Könige der Krumen“, als möglicher Vorschlag zu diesem Gedicht !
Und klar, als eben mögliche Deutung, die meiner schon eröffneten Denke entspricht. Was sollte es denn sonst sein können ?
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Dennoch sehr kausal textstimmig gebunden !!!!
Zumal ja Christel ( = Autor) in ihrer eigenen, intendierten Andeutungslinie zu ihrem Gedicht (in diesem Faden) selbst eine kontextiale Richtung eröffnete.
Also nochmal zum Verstehen(für Dich im Speziellen, revilo) :
Hier gibt es explifizierte „
hüpfende, tschilpende Spatzen“,
die sich an dem Abfall „
Krumen“ erfreuen – und zwar vom/“
um den Frühstückstisch“ !
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Erster Kontrast !
Und nun wird dieses „Frühstückstisch“ selbst in sich zu einer doppelbödigen Ebene derart,
dass es einerseits der
menschliche Frühstückstisch sein kann/ist,
wie aber auch ein figuriertes Abbild als der „krumenbelegte“
Frühstückstisch(wohl auf dem Boden) der Spatzen.
Das heißt, der (relative) Frühstückstisch selbst ist hier eine Metapher, die sich in sich selbst bricht !
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Zweiter Kontrast !
Weitere immanente Kontraste :
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Wer isst vom belegten Frühstückstisch ? / wer isst vom Abfall dieses Frühstückstisches ?
oder :
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Wer ist womit zufrieden – ja sogar dennoch glücklich/glücklicher – oder nicht, oder muss es sein ?
...usw, usw........
Und die
Könige der Krumen sind ja als inhaltliches Bild keineswegs nur eine pure Wortschöpfung von mir, sondern sehr kongenial zur Wirklichkeit !
So, meine, dass sei nun erst mal genug Erklärung hierzu
)),
und wieder ein Tschüss, Christel,
Jacko !!!
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