Hallo Lupianer,
Fragen zum Sonett als NeuLupianer – wie Alles begann
Als ich als „NeuLupianer“ 2008 die hier versammelten Platzhirsche in Sachen Sonett mal fragte, was eigentlich ein Sonett ist – jenseits der äußeren Formalia – bekam ich keine Antworten, auch in anderen Lyrikforen nicht! Anscheinend konnte oder wollte mir niemand erklären was ein Sonett ausmacht - jenseits der doch recht einfach einzuhaltenden äußeren Formalia. Schließlich wurde es ja lange Zeit auch als „Königin der Dichtkunst“ bezeichnet – weshalb? Sicher nicht wegen der formalen Anforderungen – die sind nicht schwerer als bei anderen Gedichtformen auch.
Welche Themenbereiche interessieren auch dazu?
Hintergrund. Bernd und ich überlegen gerade, welche Hilfen, Tips, Anregungen Neueinsteigern und Fortgeschrittenen AutorInnen beim Nutzen / sich annähern zu dieser Gedichtform helfen könnten. Aus euren Antworten könnte eine Beitragsserie entstehen. Fokussiert, mit praktischen Tips aus der Schreiberfahrung und natürlich auch Quellenangaben. U. a. von auch von mir.
Durch mein Studium (kein Germanismus/ Deutschlehrer!/Philosoph etc.) hatte ich mich intensiv mit wissenschaftlicher Recherche befassen müssen und auch mit qualitativer und quantitativer Forschung. Also den Dingen auf den Grund gehen...Meine damalige berufliche Anstellung als Dozent an einer renomierten Hochschule erlaubte mir zudem den Zugriff auf wissenschaftliche und auch fachlich – journalistische Datenbanken (online Recherche). Zudem war es für mich leichter auch Fachliteratur über die Hochschule zu bestellen - die ich aber privat bezahlen musste. Manchmal rücken Verlage auch Archivexemplare längst vergriffener Fachbücher raus, wenn diese von DozentInnen einer bekannten Hochschule anfragt werden – auch wenn man an einer eigentlich anderen thematischen Fakultät (fachlicher Bereich) arbeitet. Und nicht zuletzt ist es dann auch einfacher Fachleute (z. B. FachbuchautorInnen) aufzufinden und diese direkt anzuschreiben um sie zum Thema zu interviewen.
Keine schlechten Voraussetzungen um sich selbst auf den Weg zu machen und der Frage nachzugehen: Was macht ein Sonett aus – jenseits der äußeren Formalia? Ich wollte nicht mehr abhängig sein von Aussagen und Texten deren Ursprung keiner kannte – und schon gar nicht deren Wahrheitsgehalt.
Irgendwie war mir klar – um die Frage im Zusammenhang zu klären – dass ich wahrscheinlich bei den Ursprüngen beginnen muss. Da ich sowieso kunstgeschichtliches / kulturgeschichtliches Interesse hatte und hab, war dies kein schlechter Einstieg. Und so begann meine über acht Jahre währende Erkundungsreise in Sachen Sonett...und sie wurde spannend, mit unverhofften Wendungen und Nebenschauplätzen und ich musste nicht selten meine bisherigen Annahmen vollends neu aufsetzen...eigentlich bin ich immer noch dabei ;-) ...und ich habe meine Lieblingsgattung gefunden ;-) an der ich viel Spaß habe.
Doch zuerst hieß es dann lesen, Informationen einholen, auswerten, gegenchecken...
Fragen zum Sonett als NeuLupianer – wie Alles begann
Als ich als „NeuLupianer“ 2008 die hier versammelten Platzhirsche in Sachen Sonett mal fragte, was eigentlich ein Sonett ist – jenseits der äußeren Formalia – bekam ich keine Antworten, auch in anderen Lyrikforen nicht! Anscheinend konnte oder wollte mir niemand erklären was ein Sonett ausmacht - jenseits der doch recht einfach einzuhaltenden äußeren Formalia. Schließlich wurde es ja lange Zeit auch als „Königin der Dichtkunst“ bezeichnet – weshalb? Sicher nicht wegen der formalen Anforderungen – die sind nicht schwerer als bei anderen Gedichtformen auch.
Welche Themenbereiche interessieren auch dazu?
Hintergrund. Bernd und ich überlegen gerade, welche Hilfen, Tips, Anregungen Neueinsteigern und Fortgeschrittenen AutorInnen beim Nutzen / sich annähern zu dieser Gedichtform helfen könnten. Aus euren Antworten könnte eine Beitragsserie entstehen. Fokussiert, mit praktischen Tips aus der Schreiberfahrung und natürlich auch Quellenangaben. U. a. von auch von mir.
Durch mein Studium (kein Germanismus/ Deutschlehrer!/Philosoph etc.) hatte ich mich intensiv mit wissenschaftlicher Recherche befassen müssen und auch mit qualitativer und quantitativer Forschung. Also den Dingen auf den Grund gehen...Meine damalige berufliche Anstellung als Dozent an einer renomierten Hochschule erlaubte mir zudem den Zugriff auf wissenschaftliche und auch fachlich – journalistische Datenbanken (online Recherche). Zudem war es für mich leichter auch Fachliteratur über die Hochschule zu bestellen - die ich aber privat bezahlen musste. Manchmal rücken Verlage auch Archivexemplare längst vergriffener Fachbücher raus, wenn diese von DozentInnen einer bekannten Hochschule anfragt werden – auch wenn man an einer eigentlich anderen thematischen Fakultät (fachlicher Bereich) arbeitet. Und nicht zuletzt ist es dann auch einfacher Fachleute (z. B. FachbuchautorInnen) aufzufinden und diese direkt anzuschreiben um sie zum Thema zu interviewen.
Keine schlechten Voraussetzungen um sich selbst auf den Weg zu machen und der Frage nachzugehen: Was macht ein Sonett aus – jenseits der äußeren Formalia? Ich wollte nicht mehr abhängig sein von Aussagen und Texten deren Ursprung keiner kannte – und schon gar nicht deren Wahrheitsgehalt.
Irgendwie war mir klar – um die Frage im Zusammenhang zu klären – dass ich wahrscheinlich bei den Ursprüngen beginnen muss. Da ich sowieso kunstgeschichtliches / kulturgeschichtliches Interesse hatte und hab, war dies kein schlechter Einstieg. Und so begann meine über acht Jahre währende Erkundungsreise in Sachen Sonett...und sie wurde spannend, mit unverhofften Wendungen und Nebenschauplätzen und ich musste nicht selten meine bisherigen Annahmen vollends neu aufsetzen...eigentlich bin ich immer noch dabei ;-) ...und ich habe meine Lieblingsgattung gefunden ;-) an der ich viel Spaß habe.
Doch zuerst hieß es dann lesen, Informationen einholen, auswerten, gegenchecken...