ich bin begeistert! über die formale reinheit, über die kürze und über die sauberen entsprechungs-symmetrien. wunderbar!
ich bin ja kein mathematiker (letzte klausur im gymnasium: 0 punkte, note auf dem zeugnis 2 punkte), nur ein viel-o-sof und altphilologe: mich interessiert hier z.b. der sachverhalt, daß jeder vers eine gleichung ist. denn ich frage mich, wie sich gleichungen zu sätzen verhalten. sätze sind (laut Aristoteles) prädikationen, d.h. einem subjekt wird ein prädikat zugeschrieben; oder anders ausgedrückt: von einem subjekt wird ein prädikat ausgesagt. das wäre dann ein aussagesatz. aber ich bekomme es nicht hin, gleichungen in aussagesätze bzw. aussagesätze in gleichungen zu verwandeln. ich vermute, gleichungen entsprechen (nicht einfachen aussagesätzen, sondern) hypotaktischen gefügen, oder einfacher: einem hauptsatz-nebensatz-gefüge. die meisten nebensätze lassen sich als adverbialia auffassen, die sich logisch auf wenn-dann-gefüge reduzieren lassen. die gleichung hätte als ergebnis einer operation dann eine vergleichbare form.
tschuldigung, dies nur zu den gleichungs-versen und dem, was deren pure form mir hier "sagt".
bei se wei:
ist null hoch null nun gleich 1, so wie jede zahl hoch null es ist?