Zwillingsjungfrau
Mitglied
Ungerecht
Zwei Freunde, Ferdinand und Kunibert, kommen in den Himmel und erbitten Einlass. Der Ferdinand, ein prächtiges Mannsbild, Charmeur und den Frauen stets hold gesonnen, hat in seinem Leben keiner weiblichen Schönheit widerstehen können. Dies ist für Petrus Anlass genug, ihm eine Prüfung aufzuerlegen, ob er für die Öffnung ins Paradies reif genug ist. Petrus spricht das Urteil: "Sieben Jahre auf einer Wolke an der Seite einer hässlichen Kratzbürste". Besteht er diese Prüfung, sei ihm Gnade gewährt.
Kunibert, ein schüchternes Männchen, wahrhaftig kein Adonis, hat Zeit seines Lebens kein weibliches Wesen betören können. Darüber ist er zänkisch und übellaunig geworden.
Während Ferdinand mit einer Xanthippe neben sich auf einer Wolke durch das Firmament segelt, trifft er auf Kunibert. Auch dieser sitzt auf einer Wolke. Doch neben ihm thront eine Traumfrau mit einer langen seidig glänzenden Lockenpracht, einer Figur wie eine Venus und einem betörenden Lächeln, das Männerherzen schmelzen lässt.
"Das ist doch die Höhe", erbost sich Ferdinand. Der Kunibert hat neben sich das zauberhafteste Wesen und er! Eine Ungerechtigkeit ohne gleichen. Und das im Himmel.
So kräftig er kann, rudert er zur Himmelpforte, um Beschwerde einzulegen. Petrus, erstaunt über seine Klage, überlegt kurz und gibt ihm zur Antwort: "Glaubst du, wir prüfen nur Männer!"
Zwei Freunde, Ferdinand und Kunibert, kommen in den Himmel und erbitten Einlass. Der Ferdinand, ein prächtiges Mannsbild, Charmeur und den Frauen stets hold gesonnen, hat in seinem Leben keiner weiblichen Schönheit widerstehen können. Dies ist für Petrus Anlass genug, ihm eine Prüfung aufzuerlegen, ob er für die Öffnung ins Paradies reif genug ist. Petrus spricht das Urteil: "Sieben Jahre auf einer Wolke an der Seite einer hässlichen Kratzbürste". Besteht er diese Prüfung, sei ihm Gnade gewährt.
Kunibert, ein schüchternes Männchen, wahrhaftig kein Adonis, hat Zeit seines Lebens kein weibliches Wesen betören können. Darüber ist er zänkisch und übellaunig geworden.
Während Ferdinand mit einer Xanthippe neben sich auf einer Wolke durch das Firmament segelt, trifft er auf Kunibert. Auch dieser sitzt auf einer Wolke. Doch neben ihm thront eine Traumfrau mit einer langen seidig glänzenden Lockenpracht, einer Figur wie eine Venus und einem betörenden Lächeln, das Männerherzen schmelzen lässt.
"Das ist doch die Höhe", erbost sich Ferdinand. Der Kunibert hat neben sich das zauberhafteste Wesen und er! Eine Ungerechtigkeit ohne gleichen. Und das im Himmel.
So kräftig er kann, rudert er zur Himmelpforte, um Beschwerde einzulegen. Petrus, erstaunt über seine Klage, überlegt kurz und gibt ihm zur Antwort: "Glaubst du, wir prüfen nur Männer!"