Unten

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anbas

Mitglied
...hat das was mit irgend 'nem Dialekt zu tun?

Hallo Steewee!

In letzter Zeit, so scheint es mir, sehe ich verstärkt den unsauberen (und ich finde auch nicht sehr schönen) Reim "...unden" auf "...unten" ;)
Na ja, sonst gefallen mir die Zeilen, auch wenn sie inhaltlich und von dem Grundgedanken her nicht wirklich neu sind.

Liebe Grüße

Andreas
 

ENachtigall

Mitglied
Hallo Steewee,

ich würde in der ersten Strophe, Zeile 6 schreiben:

[blue]kein Mensch der meinen Namen rief[/blue]

Das klingt natürlicher.

LG Elke
 
F

Fettauge

Gast
Was du meinst, begreift man schon. Du drückst das bloß ein bisschen verquer und zu künstlerisch aus. Lass die Kunst weg und schreib das Gefühl auf, das du wirklich hattest, dann wird ein Gedicht daraus.

Gruß, Fettauge
 
O

orlando

Gast
Hallo Stewee,
mir schmeckt deine expressive Sprache, die mir schon öfter aufgefallen ist.

In dieser Arbeit betört mich die zweite, frei gestaltete Textgruppe. Um die aber (noch) mehr zum Leuchten zu bringen, könntest du die erste etwas gleichmäßiger gestalten (Kontrastverstärkung). Eine Möglichkeit wäre:
Unten
träumte ich vom Licht
Unten
erreichte es mich nicht
Unten
[blue]rief keiner meinen Namen
Unten
sprengten Risse jeden Rahmen[/blue]
Unten

in den Tiefen meiner Welt
schürtest Du auf dunklem Feld
ein Glutnest das sehr schnell gedieh
und Flammen weit nach oben spie
Mauern schmolzen
sind verschwunden
und Licht drang
wieder tief
nach

Unten
Der Grund für meinen Änderungsvorschlag liegt allein im Klang und Rhythmusbereich, nicht etwas in übertriebener Ordnungsliebe, wenngleich ich glaube, dass gutes Handwerk wichtig ist.

M. E. zeigst du eine ausgesprochen Begabung, die du hier in Gemeinschaft mit anderen Autoren ausleben und vervollkommnen könntest.

Ganz toll finde ich dein "Glutnest." *schmelz

LG, orlando
 



 
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