Unter-Eisblumen

Art.Z.

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Unter-Eisblumen

Und was da an der Oberfläche schwimmt,
es ist nicht mal die Spitze meines Eisbergs.
Weißt du, wie tief der Mond ins Wasser fällt?
Kein Atem ist genug, um ihn zu retten.

So tief blickt nun der Abgrund in mich rein
und ich versuche seinen Blicken stand zu halten.
Am Grund liegt mehr als schwarzer, kahler Sand.
Dort wachsen Sonnenblumen ohne Sonne.

Und Leben ist ein paradoxer Traum.
Du nennst es Tod, ich nenne es erwachen.
Die Blumen wachsen weiter in der Tiefe
und unter meinem Eis ist ihnen warm.
 

Ralf Langer

Mitglied
hallo,
das finde ich sehr gelungen. trotz freier form, sehr rhythmische gestaltung, mit angenehmer sprachmelodie...

soweit ein kurzer eindruck meinerseits

lg
ralf
 



 
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