Lieber Cirias,
so oft und beinahe noch viel lieber, hab ich deine Gedanken zu den meinen gelesen.
Herzlichen Dank!
Ja, irgendetwas schreibt immer aus einem selbst heraus. Wer’s leugnet, lügt.
Also mag es vielleicht sein, dass ich selbst einmal unter jenem Fluss – und/oder sei’s auch „nur“ in Gedanken... (?!)
Mein Gott, ja!
Worte, so klein und unbedeutend sie auch sein mögen, so groß und unermesslich sind sie dennoch. Wenn ich’s nur könnte, jedes einzelne würd’ ich so gerne in seiner unendlichen Vielschichtigkeit leben, leuchten, fliegen, tauchen, singen, weinen, sterben und wiederauferstehen lassen.
Derweil plag ich mich selbst, mit deren Geistern und schick sie durch Raum und Zeit. Damit sie draußendrinnen endlich ankommen, bei ihrem Eigentlichen. Und berichten können, ob ihrer Großartigkeit.
Manchmal geschieht es, beim Übergang ins Grenzenlos... unter jenem Fluss –
Recht (wie so oft) nachdenkliche Grüße,
Gabi
(die sich nun fragt, wer er ist, der alte Freund...)