Unter Tage

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Zeder

Administrator
Teammitglied
MODERATION

Ich greife ein, weil anscheinend einige Dinge von anderen Foren hier herüberschwappen:

Hallo Duisburger,

>"Auja, hier darf ich."

WAS meinst du hier zu dürfen, was du in anderen Foren NICHT darfst?

>Glück auf, der Steiger kommt. Aber gewaltig.
Das ist so ziemlich das schlechsteste, was ich von dir gelesen haben. Ohne niveau, platt, plump. Die Bilder enlocken ein Grinsen, Erotik äussert sich anders.

Deinen Kommentaren hier in diesem thread fehlt JEGLICHE Konstruktivität - meinst du, dass du so etwas auf der LL (anscheinend von externen Forenzwängen befreit) länger als einen thread lang posten kannst?

>Auja!

(Den Forentext zu diesem Forum hast du ja gelesen)...

Grüße von Zeder
 

Sonnenkreis

Mitglied
Lieber Duisburger,

der eine Satz bleibt eine leere Form, wenn
er keinen Inhalt hat. Aber ein Inhalt, der
ist unabhängig von seiner Form lebendig.

Ich denke das ist einer der Punkte den Manfred
mit seinem Gedicht sagen wollte.

Schade das es sowenige verstehen können oder
verstehen wollen.

Liebe Grüße
Sonnenkreis
 

NewDawnK

Mitglied
Hallo Perry,

aufgrund Deiner Kommentare habe ich mir den Text noch einmal näher angesehen.
Du schreibst
"Immer dann, wenn das Körperliche und Seelische einer Beziehung sich von einander entfernt, dann kann es zu solchen Schieflagen kommen. Man liebt sich noch oder zumindest man gibt sich den Anschein, um den anderen nicht zu verletzen, dabei hat man sich aber geistig längst auseinandergelebt."

"... um den anderen nicht zu verletzen" - ist das nicht geradezu der Inbegriff von Liebe und seelischer Nähe?
Ist geistige Nähe eine notwendige Voraussetzung für sexuelles Lustempfinden?
Dass es sich hier um eine Karikatur handelt, ist mir klar. Aber transportierst Du damit nicht auch eine Wahrheit über männliche Sexualität, die kaum jemand wahr-haben will?
Männliche Sexualität fragt nicht erst lange - die ist, was sie ist und nimmt sich, was sie braucht. Erst, wenn das Stöhnen bei ihr fehlt, bemerkt er, dass etwas nicht gestimmt hat. Wo genau ist der Zusammenhang zwischen männlicher Sexualität und männlicher Liebe?
Er ist für die Sexualität zuständig, sie entscheidet mit ihrem Stöhnen, ob es Liebe war - könnte man den Text aus der Sicht des Prot. auf diese Kurzformel bringen?

Schöne Grüße, NDK
 

Vera-Lena

Mitglied
Lieber Manfred,

die Metapher des Bergwerks finde ich unglücklich gewählt für das, was Du sagen willst. Mir war schon gleich klar, worum es Dir geht, aber in ein Bergwerk geht man, um etwas für sich herauszuholen und wenn dort Wasser eindringt, sind die Bergleute in Lebensgefahr. Diese Dinge meinst Du nicht, sie drängen sich aber in den Vordergrund beim Lesen.

Vielleicht fällt Dir noch etwas Anderes ein für einen späteren Text, um das angesagte Thema zu bearbeiten.

Liebe Grüße von Vera-Lena
 

gareth

Mitglied
Auch für Dich, lieber NDK,

noch kurz und abschließend, soweit es mich betrifft, der Hinweis, mit dem Sonnenkreis nicht einverstanden sein wollte. Wenn ich ein Gedicht schreibe, habe ich mich damit für eine poetische Form entschieden, die besondere Ansprüche stellt. Einer dieser Ansprüche ist der, dass ich ein Bild finden muss, das die Botschaft transportieren kann, die ich meinem Leser zu vermitteln wünsche. Ich kann mir später leider nicht herbei wünschen, der Leser möge doch bitte das herauslesen, was ich eigentlich gemeint habe. Und es ist auch nicht wirklich hilfreich, wenn man, aus welchen Motiven auch immer, dem Autor bei eben diesem Versuch beispringen will.

Wenn ich also spreche von einem Schacht zwischen den Beinen der Frau, in den ich neulich einmal eingefahren bin und nach Lustquarz geschürft habe, dann gibt es da nichts mehr weiter über Beziehung und Liebe zu sagen. Dann rede ich von Einsatz und Gewinn und von nichts sonst. Wenn das gewollt war, ist es treffend ausgedrückt, wenngleich nicht in Form eines guten Gedichtes.

gareth
der hiermit seinen letzten Beitrag
zu diesem Werk beendet.
 

Perry

Mitglied
Hallo Vera Lena, hallo NDK,
euere Kommentare sind sehr treffend und zeigen die Interpretationsweite des Textes. Ich habe mittlerweile eine neue Fassung geschrieben, die hoffentlich etwas die Schärfe aus den Bildern nimmt, trotzdem aber dieses "einsame" Graben im Bergwerk der Liebe rüberbringt.
Ich danke euch für euer Interesse und die konstruktive Mitarbeit.

Hallo Sonnenkreis, hallo Gareth,
ihr braucht euch wegen meines Textes nicht in die Haare zu bekommen. Für mich ist Form und Inhalt gleich wichtig. Da meine Texte eher prosalastig sind, kommt es vor allem auf die Wirkung der beschriebenen Bilder an, um den Inhalt zu transportieren. Da diese hier allerdings von einigen missverstanden wurden und der Aussage damit schadeten, habe ich eine neue Fassung geschrieben.
Ich hoffe, damit kehrt jetzt wieder Ruhe ein.
LG
Manfred
 

NewDawnK

Mitglied
Hallo Gareth,

"Wenn ich also spreche von einem Schacht zwischen den Beinen der Frau, in den ich neulich einmal eingefahren bin und nach Lustquarz geschürft habe, dann gibt es da nichts mehr weiter über Beziehung und Liebe zu sagen. Dann rede ich von Einsatz und Gewinn und von nichts sonst."

Sehr richtig erkannt ... dann redest Du von Leistungssexualität, die in unserer Leistungsgesellschaft durchaus nicht unüblich ist.
Perrys Metapher hat in seinem bösen Gedicht böse Wirklichkeit sehr treffend auf den bösen Punkt gebracht. Da Du hier so auf die Barrikaden gegangen bist, weiß nun jeder, dass Du zu den Guten gehörst. Willkommen im Club.

Schöne Grüße, NDK
 



 
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