"Ein Veilchen auf der Wiese stand", ja ich kenne auch die Vertonung. Inhaltlich macht es aber eine ganz andere Aussage als Dein Text. Es ist eine Ballade, denn mit dem Veilchen hatte Goethe eine bestimmte weibliche Person im Blick, und mit demjenigen, der es zertrat, meinen die Germanisten herausgefunden zu haben, dass damit Goethe sich sebst gemeint habe.
"Und sterb ich denn, so sterb ich doch dorch sie zu ihren Füßen". Das ist mehr als Bescheidenheit. Aber vor 250 Jahren war eine solche Hingabe eben noch denkbar, jedenfalls für einen Mann, dass er das einer Frau andichten konnte.
Abermals liebe Grüße!
Vera-Lena