Du knalltest in mein Leben, ohne Vorwarnung, plötzlich von einem Tag auf den anderen, ich war nicht vorgewarnt, oder doch, hab aber alle Anzeichen ignoriert, dann warst du da und nicht mehr wegzudenken. Du machtest dich ungeniert breit, noch breiter und du schienst zu sagen, ich verlass dich nicht mehr, nie mehr. Erst mochte ich dich gar nicht, aber dann hab ich's aufgegeben, mich zu wehren, jetzt lieb ich dich sogar und immerzu trage ich dich nun bei mir, immerzu, und wenn ich dich vergesse, werde ich sofort schmerzhaft an dich erinnert und meine Umgebung findet das alles normal, wo doch nichts mehr normal ist, seitdem es dich gibt. Äußerlich sieht man es nicht sofort, dass du immer bei mir bist, ich erwähne dich ja auch nicht, aber einen - den konnte ich nicht täuschen, dass sich bei mir etwas gravierend verändert hat, obwohl ich dich gar nicht bei mir hatte.
Den Hausarzt.
Der schaute mich an, so von Kopf bis Fuß, hatte mich lange nicht gesehen, und ich dachte, was kommt jetzt, habe ich mich so verändert, ich sah doch fast noch immer so aus wie vor zwei Jahren, wirklich, aber er fragte sanft:
Haben Sie eine Lesebrille?
Ja!
Den Hausarzt.
Der schaute mich an, so von Kopf bis Fuß, hatte mich lange nicht gesehen, und ich dachte, was kommt jetzt, habe ich mich so verändert, ich sah doch fast noch immer so aus wie vor zwei Jahren, wirklich, aber er fragte sanft:
Haben Sie eine Lesebrille?
Ja!