verblühtes
Haus im Ruhesitz
gefallene Blütenblätter
die das Haus noch kleiden
still wird meine Haut
leer das Haus
mit welken Wänden
Blüten-Fundament mit Blätterwall
stehlen Zeit und Wirklichkeit
im Ruhesitz
verblüht
ich markiere mal was im Text. Vielleicht fällt es dir dann selbst auf:
[red]verblühtes[/red] Haus im Ruhesitz
gefallene [blue]Blüten[/blue][red]blätter[/red]
die das Haus noch kleiden
still wird meine Haut
leer das Haus
mit welken Wänden
[blue]Blüten[/blue]-Fundament mit [red]Blätter[/red]wall
stehlen Zeit und Wirklichkeit
im Ruhesitz
[red]verblüht[/red]
Ich habe die Pärchen markiert. Das Ganze hat was von einem Memoryspiel.
Warum diese ganzen Doppelungen? Die sollte man nur so sparsam wie Blattgold einsetzen und nur dann, wenn durch die Wiederholung erst ein Sinn entsteht. Ich sehe hier lediglich eine willkürliche Aneinanderreihung von gleichbedeutenden Sprachelementen.
Die logische Konsequenz: zig Zeilen für ein und das selbe Bild. Ein Vers hätte es wohl auch getan.
Ich mag die von Dir verwendete Metapher Bluete, sie klingt geheimnisvoll und vielversprechend. Leider wird mir bei Deinem Gedicht nicht ganz klar wofuer die einzelnen Teile stehen und so bleibt es mir letzlich ein Raetsel.