Vierzeiler (gelöscht)

Der Text wurde vom Autor gelöscht.
Gemäß den Forenregeln bleiben die Kommentare jedoch erhalten.

toll!

Erinnert mich an Martials Epigramme. Zuerst erwartet man gar keinen Reim und wie er das Gedicht am Ende dann doch abschließt, ist meiner Meinung nach bemerkenswert. Allein das 'ihm' ist teilweise irreführend. Man könnte es auf 'Wimpernschlag' beziehen, was aber auch ziemlich gut passen würde. (Wenn man daran denkt, wie ein Kind - wenn auch ohne Wimpern - zum ersten Mal die Augen öffnet)

Liebe Presque_rien,

in vier zeilen eine menge resignation verpackt,
es geht aber auch anders meint variierend und sicher
unvollkommen



montgelas


p.s. http://www.leselupe.de/lw/showthread.php?postid=310638#post310638

also langsam werd ich da echt zu deinem fan... *g* wirklich beeindruckend, welche gefühle du in diesen wenigen zeilen untergebracht hast...

Lieber Nicolas,

cool, jemanden hier zu treffen, der jünger ist als ich! *lach*

Vielen Dank für deinen aufschlussreichen Kommentar! Ich habe mir das auch gedacht, dass das "ihm" nicht eindeutig ist - allerdings habe ich es dann eher als kleinen Fehler akzeptiert und mir keine Interpretation zu der zweiten Lesart überlegt. Deine gefällt mir sehr gut! *freu*

Martial habe ich aus der Schule allerdings etwas anders in Erinnerung. ;-) Aber unsere Lehrerin hat ja auch nur die versauten Sachen mit uns gemacht *lach*.

LG,
presque

Lieber Montgelas,

....

mehr unter deinem Thread ;-)

Liebste Grüße,
presque

Lieber DayDreamer,

danke für die lieben Worte ... In diesem Vierzeiler steckt auch wirklich sehr viel von mir drin - die persönlichsten und intensivsten Empfindungen lassen sich irgendwie am besten in Vierzeiler packen, find ich... weiß auch nicht, warum!

LG,
presque

hallo presque rien,
ein starkes gedicht, das vielleicht den zeitgeist hierzulande wiedergibt. es kann entmutigen oder auch widerspruch wecken, vielleicht sogar aufbauen. sprachlich sehr gelungen, nur eine kleinigkeit fiel mir auf: die doppelte verwendung des verbs 'liegen'. was hälst du von "der tod rückt näher..."?
liebe grüße, andi

Hallo Andi,

danke für deinen Kommentar! Ob das Gedicht auch aufbauen kann, weiß ich nicht genau ;-) - ich schrieb es jedenfalls als einen äusserst depressiven Vierzeiler, weshalb mich auch ein Bisschen wundert, dass dieser Klageruf so gut angekommen ist. Vielleicht hast du ja recht bezüglich des Zeitgeistes...

Was das "liegt näher" angeht, die Doppeldeutigkeit ist gewollt! Der Tod rückt nicht nur (natürlich) immer näher, sondern manchmal liegt er (leider) auch sehr nah (wenn du verstehst, was ich meine...)

Liebe Grüße,
presque_rien