Violine 1857
Es war einmal…… eine Geige, die war gar traurig, denn sie war alt und verstaubt. Fristete ihr Leben in der Truhe auf dem Dachboden und niemand kam jemals, um sie zu holen. Sie träumte von Rampenlicht oder den vielen Genossen im Orchestergraben, dem Aufblitzen des Taktstockes, den im Scheinwerferlicht tanzenden Staubflocken und der Aufregung kurz vor Beginn, dem leisen Geflüster der Orchesterspieler und dem ehrfürchtigen Schweigen, wenn der Dirigent es gebot. Sie sah die Bögen im Einklang erhoben und die erste zarte Melodie klang in ihr auf.
Seufzend blickte sie auf die anderen Mitglieder der Truhe, alte Relikte aus längst vergangener Zeit. Niemals hatte sie all das erlebt, sondern Übungsstunden eines verzogenen Jünglings waren ihr Lebensinhalt geworden, doch auch das war lange her. Ihre Saiten waren verstimmt, der Bogen kratzig und verrottet. Sie seufzte erneut und verkroch sich in ihre Träume.
Der Dachboden lag dunkel und trostlos, doch leise und ganz langsam breitete sich ein Lichtstrahl über den Boden…..
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Hy, wollte mich mal wieder zeigen... habe aber leider wieder nicht richtig Zeit..
Diese Szene (für eine Geschichte ist es ja eigentlich zu kurz) ist auch schon sehr alt und irgendwie seltsam, ich finde einfach das Bild vom Orchestergraben kurz vor Beginn des Konzertes schön..
Liebe Grüße
Era (die sich fest vornimmt, sich wieder öfter und vor allem länger zu zeigen *g*)
Es war einmal…… eine Geige, die war gar traurig, denn sie war alt und verstaubt. Fristete ihr Leben in der Truhe auf dem Dachboden und niemand kam jemals, um sie zu holen. Sie träumte von Rampenlicht oder den vielen Genossen im Orchestergraben, dem Aufblitzen des Taktstockes, den im Scheinwerferlicht tanzenden Staubflocken und der Aufregung kurz vor Beginn, dem leisen Geflüster der Orchesterspieler und dem ehrfürchtigen Schweigen, wenn der Dirigent es gebot. Sie sah die Bögen im Einklang erhoben und die erste zarte Melodie klang in ihr auf.
Seufzend blickte sie auf die anderen Mitglieder der Truhe, alte Relikte aus längst vergangener Zeit. Niemals hatte sie all das erlebt, sondern Übungsstunden eines verzogenen Jünglings waren ihr Lebensinhalt geworden, doch auch das war lange her. Ihre Saiten waren verstimmt, der Bogen kratzig und verrottet. Sie seufzte erneut und verkroch sich in ihre Träume.
Der Dachboden lag dunkel und trostlos, doch leise und ganz langsam breitete sich ein Lichtstrahl über den Boden…..
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Hy, wollte mich mal wieder zeigen... habe aber leider wieder nicht richtig Zeit..
Diese Szene (für eine Geschichte ist es ja eigentlich zu kurz) ist auch schon sehr alt und irgendwie seltsam, ich finde einfach das Bild vom Orchestergraben kurz vor Beginn des Konzertes schön..
Liebe Grüße
Era (die sich fest vornimmt, sich wieder öfter und vor allem länger zu zeigen *g*)