Botschafter
Mitglied
Wieso hätte sie mich auch nicht verlassen sollen? Ich war ein fauler Sack.
War ich das? Oder war ich einfach was ich bin? Wenn ich nach der Natur ein fauler Sack wäre, könnte man mir dann vorwerfen ein solcher zu sein? Ist von Gott gegebene Faulheit eine Sünde, etwas, das zu korrigieren ist?
Nun, verlassen hat sie mich, das steht fest, aber die Schuldfrage ist noch zu klären. Nicht, dass es etwas ändern würde, wenn sich herausstellen sollte, dass sie falsch lag, aber beruhigen würde es mich.
Wie verhält es sich nun also mit unseren Marotten? Ist es eine Schande, traute Zweisamkeit und häusliche Momente irgendwelchen dümmlichen Massenveranstaltungen vorzuziehen, erst noch, wenn einem derartige Vorlieben wie eingangs erwähnt praktisch in die Wiege gelegt wurden? Kann man sich denn gegen seine ureigenen Instinkte und Schutzmechanismen auflehnen? Können wir uns gegen die Notwenigkeit zu Atmen oder zu Essen auflehnen? Natürlich können wir, aber wir verrecken daran. „Aha!“ sage ich da nur, „aha!“. Genau so fühlte ich mich, wenn ich mit ihr in endlosen Nächten an endlosen Baren stand und mich endlos aufregte, über die Typen, die ihr am Arsch hingen, die Weiber, die mich ignorierten, die Preise, die zu hoch waren und über alles, was sonst noch um mich war; ich fühlte mich, als würde ich abkratzen, als würde mein Innerstes Hass und Missmut kotzen.
Ja muss man sich denn schämen dafür, dass man so lebt, wie man leben will? Muss man sich entschuldigen? Soll ich mich für mein Muttermal entschuldigen, oder für den Krebs, der in mir wartet? Wie lange braucht denn eine Frau, um zu erkennen, dass ein Mann ist, wie er ist? Wie lange muss man mit einer Frau zusammen sein um sicher gehen zu können, dass sie weiss, dass man ein fauler Sack ist und sie es akzeptiert hat? Wie lange glauben Frauen in einer Beziehung, einen Mann nur damit ändern zu können, dass sie bei ihm sind und darauf hoffen, dass er erkennt und ändert, was er mutmasslich falsch macht? Seht euch doch nur den Satz an, den man braucht, um lediglich die Frage nach der Zeitdauer zu stellen! Der nimmt einem doch den Mut überhaupt erst den Grund für diese Zeitdauer zu suchen.
„Scheisse!“ kann ich dazu nur sagen, weil es mir über den Verstand geht…
War ich das? Oder war ich einfach was ich bin? Wenn ich nach der Natur ein fauler Sack wäre, könnte man mir dann vorwerfen ein solcher zu sein? Ist von Gott gegebene Faulheit eine Sünde, etwas, das zu korrigieren ist?
Nun, verlassen hat sie mich, das steht fest, aber die Schuldfrage ist noch zu klären. Nicht, dass es etwas ändern würde, wenn sich herausstellen sollte, dass sie falsch lag, aber beruhigen würde es mich.
Wie verhält es sich nun also mit unseren Marotten? Ist es eine Schande, traute Zweisamkeit und häusliche Momente irgendwelchen dümmlichen Massenveranstaltungen vorzuziehen, erst noch, wenn einem derartige Vorlieben wie eingangs erwähnt praktisch in die Wiege gelegt wurden? Kann man sich denn gegen seine ureigenen Instinkte und Schutzmechanismen auflehnen? Können wir uns gegen die Notwenigkeit zu Atmen oder zu Essen auflehnen? Natürlich können wir, aber wir verrecken daran. „Aha!“ sage ich da nur, „aha!“. Genau so fühlte ich mich, wenn ich mit ihr in endlosen Nächten an endlosen Baren stand und mich endlos aufregte, über die Typen, die ihr am Arsch hingen, die Weiber, die mich ignorierten, die Preise, die zu hoch waren und über alles, was sonst noch um mich war; ich fühlte mich, als würde ich abkratzen, als würde mein Innerstes Hass und Missmut kotzen.
Ja muss man sich denn schämen dafür, dass man so lebt, wie man leben will? Muss man sich entschuldigen? Soll ich mich für mein Muttermal entschuldigen, oder für den Krebs, der in mir wartet? Wie lange braucht denn eine Frau, um zu erkennen, dass ein Mann ist, wie er ist? Wie lange muss man mit einer Frau zusammen sein um sicher gehen zu können, dass sie weiss, dass man ein fauler Sack ist und sie es akzeptiert hat? Wie lange glauben Frauen in einer Beziehung, einen Mann nur damit ändern zu können, dass sie bei ihm sind und darauf hoffen, dass er erkennt und ändert, was er mutmasslich falsch macht? Seht euch doch nur den Satz an, den man braucht, um lediglich die Frage nach der Zeitdauer zu stellen! Der nimmt einem doch den Mut überhaupt erst den Grund für diese Zeitdauer zu suchen.
„Scheisse!“ kann ich dazu nur sagen, weil es mir über den Verstand geht…