Wahnsinn
Graue Schleier trüben die Augen,
unaufhaltsam bahnt sich glühende Schwärze empor
aus Tiefen nie geschaut,
teerspinnige Finger umklammern den Geist,
ziehen zitternde Furchen in die gequälte Struktur,
die vergißt, was sie einst ordnete -
mit dunkelblutiger Tinte zeichnen Federn
feine Risse,
jäh klaffen sie zu schwindelnden Abgründen
auseinander,
an der splitternden Kante hängt der letzte Rest
verzweifelten
Verstandes,
an der Schärfe des Grates reibt sich heiß
der letzte seidene Faden
seines Netzes
wund,
und
in den trüben Augen
tanzt gefangen
ein kleiner Funke,
der Betrachter
folgt
seinen wilden Sprüngen
zwar mit Faszination,
doch nicht ohne
zuckenden
Kopfschmerz.
Graue Schleier trüben die Augen,
unaufhaltsam bahnt sich glühende Schwärze empor
aus Tiefen nie geschaut,
teerspinnige Finger umklammern den Geist,
ziehen zitternde Furchen in die gequälte Struktur,
die vergißt, was sie einst ordnete -
mit dunkelblutiger Tinte zeichnen Federn
feine Risse,
jäh klaffen sie zu schwindelnden Abgründen
auseinander,
an der splitternden Kante hängt der letzte Rest
verzweifelten
Verstandes,
an der Schärfe des Grates reibt sich heiß
der letzte seidene Faden
seines Netzes
wund,
und
in den trüben Augen
tanzt gefangen
ein kleiner Funke,
der Betrachter
folgt
seinen wilden Sprüngen
zwar mit Faszination,
doch nicht ohne
zuckenden
Kopfschmerz.