Warten

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G

Gelöschtes Mitglied 14616

Gast
Ich stimme revilo zu. Wobei der erste Teil durchaus noch etwas verspricht.

Nicht jetzt,
Nicht hier
will die Rose blühen.
Nur Dornen trägt der Stock.
Was dann allerdings folgt, ist schwach und schwulstig. Dem Autor schien die Puste auszugehen oder die Lust am Text:

Sie weigert sich
in dieser Welt sich zu verströmen:
regungsloses Harren unter bleiernem Himmel

auf Rosenzeiten.
LG
Bernd
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo!

Man kann den text auf das Wesentliche verkürzen.

Nicht jetzt
nicht hier
sind Rosenzeiten


Der Rest ist überflüssig bzw. vorhersehbar.

Liebe Grüße
Manfred
 

Martha

Mitglied
Schwülstig finde ich den Text nicht. Ich fühle die Verzögerung und das Warten auf andere Zeiten in diesen Zeilen.
 

Amo Deya

Mitglied
Nicht jetzt,
Nicht hier
will die Rose blühen.
Nur Dornen trägt der Stock:
regungsloses Harren unter bleiernem Himmel

auf Rosenzeiten.
 

Ralf Langer

Mitglied
Hallo Amo

"Nicht jetzt,
Nicht hier
will die Rose blühen.
Nur Dornen trägt der Stock:
regungsloses Harren unter bleiernem Himmel

auf Rosenzeiten."

Klanglich bis auf eine kleine Änderung die ich in Zeile drei
vornähme gefällt mir das Stück - bis auf die vierte Zeile.

Ich schrieb so:
( Auch die Zeilen)

Nicht jetzt, nicht hier
will mir die Rose blühen.
Nur Dornen trägt der Stock:

(dann verlässt mich die Inspiration, vor allem weil ich den
folgenden Satz als zu sperrig empfinde. Er will m.M.n.
auch nicht in das durchaus gelungene Rhythmusschema der ersten Zeilen passen.

Ich würde vielleicht einen zweiten Dreizeiler als zweite Strophe suchen, der dann auf "Rosenzeiten " endete.

Aber der Anfang will mir durchaus gefallen
lg
Ralf
 



 
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