Was der Esel am Geburtstag denkt (Aktuelle Version)
Der alte graue Esel denkt:
„Ob mir wohl einer etwas schenkt?
Nur eine nette, kleine Gabe,
an der ich mich sogleich erlabe,
weil ich doch heut Geburtstag habe.
Und in der frühen Morgenstund,
da kommt zuerst sein Freund, der Hund,
noch richtig müde angekrochen,
er bringt ihm mit, was er versprochen,
sein Bestes, nämlich einen Knochen.
Der Esel sagt: „Ich bitte dich,
nag du den Knochen ab für mich,
ich alter Esel kann‘s nicht wagen,
den guten Knochen abzunagen,
denn heute streikt mein zarter Magen."
Die Katze bringt 'ne kleine Maus
dem Esel als Geburtstagsschmaus.
Das kleine Tierchen fiept, es lebt,
vor Angst es seine Öhrchen hebt,
das Mäuschen zittert und es bebt.
Der Esel sagt: „Ein Mäuschen fressen?
Wie das noch geht hab ich vergessen.
Ich überleg mir später was,
setz du die Maus solang ins Gras.
Lasst uns jetzt feiern, das macht Spaß.
Und Esel, Katze und der Hund,
die feiern bis zur Abendstund.
Es war ein Festtag, ohne Klagen.
Der Hund geht heim, mit vollem Magen,
die Katze läuft zum Mäusejagen.
Der Esel sagt zu seiner Maus:
„Lauf du nun auch ganz schnell nach Haus.
Das Mäuschen aber wispert leise:
"Für dich hab ich 'ne gute Speise.
Jetzt mach ich mich auf meine Reise."
Der graue alte Esel denkt:
„Wie schön hat mich die Maus beschenkt,
mit Löwenzahn als feine Gabe,
an dem ich mich nun gerne labe,
weil ich doch Geburtstag habe. (c)
Der alte graue Esel denkt:
„Ob mir wohl einer etwas schenkt?
Nur eine nette, kleine Gabe,
an der ich mich sogleich erlabe,
weil ich doch heut Geburtstag habe.
Und in der frühen Morgenstund,
da kommt zuerst sein Freund, der Hund,
noch richtig müde angekrochen,
er bringt ihm mit, was er versprochen,
sein Bestes, nämlich einen Knochen.
Der Esel sagt: „Ich bitte dich,
nag du den Knochen ab für mich,
ich alter Esel kann‘s nicht wagen,
den guten Knochen abzunagen,
denn heute streikt mein zarter Magen."
Die Katze bringt 'ne kleine Maus
dem Esel als Geburtstagsschmaus.
Das kleine Tierchen fiept, es lebt,
vor Angst es seine Öhrchen hebt,
das Mäuschen zittert und es bebt.
Der Esel sagt: „Ein Mäuschen fressen?
Wie das noch geht hab ich vergessen.
Ich überleg mir später was,
setz du die Maus solang ins Gras.
Lasst uns jetzt feiern, das macht Spaß.
Und Esel, Katze und der Hund,
die feiern bis zur Abendstund.
Es war ein Festtag, ohne Klagen.
Der Hund geht heim, mit vollem Magen,
die Katze läuft zum Mäusejagen.
Der Esel sagt zu seiner Maus:
„Lauf du nun auch ganz schnell nach Haus.
Das Mäuschen aber wispert leise:
"Für dich hab ich 'ne gute Speise.
Jetzt mach ich mich auf meine Reise."
Der graue alte Esel denkt:
„Wie schön hat mich die Maus beschenkt,
mit Löwenzahn als feine Gabe,
an dem ich mich nun gerne labe,
weil ich doch Geburtstag habe. (c)
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