Weihnachten bei Oma und Opa auf dem Mond (gelöscht)

Hallo Stefanie,

eine schöne, wenn auch traurige Weihnachtsgeschichte hast du da geschrieben.

Sachlich:
Du schreibst, dass der Junge einen leichten Stromschlag bekommt? Ist das als Strafe gedacht für die Sauerei in der Küche oder als eine Art Klingelzeichen für Opas Anruf?

Die Familie landet auf der Garageneinfahrt von Opas Haus, der Junge zieht schon draußen den Schutzanzug aus. Warum nicht im Haus? Müsste doch überflüssig sein, wenn die Mondbewohner unter einer Kuppel wohnen, welche die Athmosphäre festhält.

Generell fällt mir auf, dass die Verhältnisse auf dem Mond nahezu paradiesisch sind, während man auf Erden schlimme Zeiten durchlebt. Warum sind die Lebensverhältnisse so unterschiedlich? Stehen denn nicht überall die gleichen Mittel zur Verfügung? Wenn ja, warum macht man keinen Gebrauch davon? Wenn nein, warum die Ungleichheit?

Grüße
Marlene
 
Hallo Marlene

Die Punkte, die du angesprochen hast, werde ich schnell mal überarbeiten.

Es dürfen nur Menschen über 70 auf den Mond um ihr Dasein so angehm wie möglich zu gestalten. So hatte ich gedacht.
Werde es mal einbringen in die Geschichte. Ich hatte gedacht, so wie heute, dass alle nur noch schön, jung, usw. sollen wenigstens in 500 Jahren, die alten Menschen geachtet werden.

Danke fürs Lesen.


Lieben Gruß Stephanie
 
S

Stoffel

Gast
Guten Morgen Stephanie,
mmhh..so einen Multiessenzubereiter hätt ich schon lange gern:)

Ich überlegte, ob "steril" nicht auch das "sauber" mit einschließt? Und die Furchen "auf" Opas Gesicht, sind eher sicher eingegraben, also "in" oder so?

Die Dialoge anfangs, der Beiden, da fehlt m.E.nach bissl was an "sagte/antwortete/entgegenete/etc."?

Alexander kann den Küchengeruch wahrnehmen?

"Anziehröhre"? hm.."Bekleidungsschleuse,Ankleideröhre,z.B. klingt irgendiwe besser finde ich.Die Röhre kann man ja nicht anziehn.*smile*

"stülpte sich über ihn..."
Ich würde auch nur schreiben: "Er betägtigte den Knopf für seinen Schutzanzug. Ohne den man heute nicht mehr nach draußen gehen konnte."
Aber vielleicht muss man das Drücken dessen auch nicht unbedingt schreiben. Die Satzstellung find ich nicht so gut bei dem Teil.

Ich weiß nicht, ob man zum Mond Lichtgeschwindigkeit braucht. So weit weg ist er nicht.

"Mit einem Ruck landeten sie auf.."
Da stimmt was nicht. "auf der" oder auf dem Garagendach?

Im Grunde braucht der Opa doch gar nicht von der alten Erde und dem Weihnachten dort erzählen. Denn bei ihnen auf dem Mond ist doch alles?

Also, so richtig gefallen will mir die Geschichte nicht, wenn die Idee auch gut ist. Manches würd ich weg lassen, manches bissl besser ausdrücken. Sorry.:)

lG
Sanne
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
hallo,

magst du an der geschichte noch arbeiten? dann zeig ich dir die komma und sonstigen fehler auf.
lg
 
Hallo flamm

Da es meine erste dieser Geschichte war, wäre es natürlich total lieb, wenn du mir meine Satzzeichenfehler und anderes aufzeigen würdest. Denn eigentlich ist sie gar nicht so schlecht. Ich hoffe es geht euch gut, dort im kalten Berlin und man sieht sich mal wieder oder hört sich endlich mal *g

Liebe Grüße Stephanie, die nun auch wieder zur Schule geht (lach)
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
Korrekturvorschläge:

Weihnachten bei Oma und Opa auf dem Mond
Veröffentlicht von Stephanie Seelig am 02. 12. 2004 09:36
Weihnachten bei Oma und Opa auf dem Mond


Alexander lief durch die [blue] saubere [/blue] (aufgeräumte) und sterile Küche. Blitzschnell hatte er mit seinen flinken Fingern den Knopf der elektrischen [blue] Multiessenszubebereitungsmaschine [/blue] (Multispeisezubereitungsmaschine, damit das Wort Essenz nicht für Missverständnisse sorgt) gedrückt. Er machte sich einen Spaß daraus, denn er drückte so schnell die Knöpfe, die zu den unterschiedlichen Gerichten gehörten, dass die Maschine unter [red] schnaufen [/red] (Schnaufen) ein Essen zu Tage brachte, was er unmöglich verzehren konnte, geschweige [blue] noch [/blue] (denn) wie eins aussah. Er krümmte sich vor Lachen und warf es in den Müllschacht.[blue] Dort wurde der Müll gesammelt und sofort in einer privaten Verbrennungsanlage vernichtet[/blue] (überflüssig).
Plötzlich spürte Alexander einen leichten Stromschlag an seinem Handgelenk, der gehörte zum Klingeln des Chip. Der kleine Chip, [red] dem [/red] (den) man ihm schon [blue] bei [/blue] (kurz nach) der Geburt unter die Haut eingepflanzt hatte, bestimmte seinen Standort, (besser Punkt) jeder in der Familie konnte sich mit ihm [blue] darüber [/blue] (auf diese Weise) verständigen und Krankheiten wurden sofort erkannt, was lebensnotwendig war, denn schon der kleinste Infekt konnte den Menschen töten.
Vor Alexander erschien ein Bild von seinem Opa, der wütend auf einem alten grünen Sessel saß und den Finger hob. Seine langen weißen Haare fielen ihm auf die schmalen Schultern und[blue] auf der Haut lagen etliche Furchen, die Alexander nicht mehr zählen konnte[/blue] (die Furchen in seinem Gesicht konnte Alexander nicht mehr zählen) . Mit seiner rauen, aber dennoch warmen Stimme durchflutete er die Küche.
„E32234555(Komma) hiermit ermahne ich dich zum letzen Mal, solltest du noch einmal sinnlos Essen herstellen, darfst du dieses Jahr nicht auf den Mond und mit uns Weihnachten feiern.“
Alexander schaute verlegen auf den Boden, doch dann gewann er wieder Selbstvertrauen und sah seinen Opa lächelnd an.
„Sag Alexander zu mir, du wirkst so fremd, wenn du mich mit meiner Nummer ansprichst. Ich werde es nicht wieder tun. Versprochen. Sag mal, weißt du(Komma) wann Mama und Papa kommen.(besser Fragezeichen) Ich langweile mich tierisch und ich will endlich(Komma) [red] das [/red] (dass) [red] heilig [/red] (Heilig) Abend ist.“
„Papa muss jeden Moment zu Hause sein. Seine Flugkapsel hatte mal wieder einen technischen Defekt und Mama(Komma) du weißt doch, sie arbeitet solange(Komma) bis der letzte Patient durchs Laser- CT war. Sie möchte doch auch ein paar freie Tage mit euch verbringen und alles(Komma) was sie heute nicht schafft(Komma) muss sie an den anderen Tagen übernehmen.“
Alexanders Opa kam ganz nah an den Chip(Komma) der sein Bild übertrug(Komma) heran, so [red] das [/red] (dass) es dem Jungen vorkam(Komma) als wolle er ihm etwas zu flüstern, dann sprach er: „ (kein Leerfeld)Du(Komma) Alexander, drück doch mal die Taste für den Geruch und schließ deine Augen. Ich möchte dich schon mal ein bisschen neugierig machen. (kein Leerfeld)“
Alexander ließ sich nicht lange bitten. Geschickt hatte er den Knopf gedrückt und mit dem rechten Auge blinzelte er neugierig[blue] auf das Bild[/blue] (überflüssig). Er sah(Komma) wie Opa aufstand und sich in die Küche begab. Bei Opa zu Hause war alles anderes. Dort wurde noch gekocht. Opa gab der Oma einen Klaps auf den Hintern und bückte sich zum Herd[blue] herunter[/blue] (hinunter). Gerade als er seine Finger nach den Köstlichkeiten ausstreckte, erwischte ihn Omas Hand, die ihm zärtlich auf die Finger schlug. Und dann schnupperte Alexander den süßlichen Duft, der sich nun in Windeseile in der Küche ausbreitete und seinen Magen zum Knurren brachte.
„Ach Opa, [red] dass [/red] (das) ist gemein, wie soll ich das jetzt aushalten? Wie es nach Braten, Preiselbeeren, Orange und Zimt duftet. Schade eigentlich, dass wir das nur einmal im Jahr erleben dürfen.“ Alexander schlug traurig die Augen auf.
„Ja(Komma) Enkel. Aber würden die Menschen von der Erde zu oft auf den Mond kommen, dann werden sie auch hier alles zerstören und das müssen wir verhindern. So und nun zieh dich um, deine Eltern werden gleich bei dir sein. Einen dicken Kuss.“ Es klickte einmal kurz und das Bild verschwand.
Alexander begab sich in die[blue] Anziehröhre[/blue] (Ankleideröhre), drückte wieder einen Knopf und sein Schutzanzug[blue] um nach draußen zu gehen[/blue] (überflüssig), [red] stülpe [/red] (stülpte) sich über ihn.
Die Sonne lag heiß über der Erde und sie war schon lange nicht mehr so schön wie vor 500 Jahren, als sie die Menschen noch nach draußen lockte und zum Verweilen einlud.
Endlich waren die Eltern da und es konnte losgehen. [blue] Die Mutter von Alexander [/blue] (Alexanders Mutter) küsste ihn sonst, wenn sie ihn sah, doch die Schutzanzüge ließen es nicht zu. Den Flug zum Mond legte man in Lichtgeschwindigkeit zurück und die riesige Glaskuppel, die um den Mond lag, konnte man nur mit einem Passwort betreten.
Alexander und seine Eltern staunten jedes Jahr aufs Neue, wenn sie hier landeten. Die riesigen Äcker und Felder, Berge(Komma) auf denen noch Schnee lag, Flüsse(Komma) auf denen man mit Schiffen fahren konnte und zum Schluss die vielen kleinen Häuser mit Dächern, die Fenster besaßen und einen Garten drumherum.
Mit einem Ruck landeten sie auf dem Garageneinfahrt von Oma und Opas Haus. Alexander stürmte aus der Flugkapsel und als erstes riss er sich den Anzug vom Leib,(Leerfeld)denn er wollte seinen Opa in den Arm nehmen und ihn spüren(Semikolon) dann klingelte er Sturm und nervös hüpfte er von einem Bein aufs andere.
Opa öffnete die Tür und sein Enkel fiel ihm um den Hals. Eine ungewohnte Wärme empfing ihn und das ganze Haus roch nach Weihnachten. Der Tisch, der in der Stube stand, war weihnachtlich dekoriert. Oma ließ sich immer etwas Neues einfallen. Diesmal hatte sie auf die weiße Tischdecke,(kein Komma) kleine goldene Weihnachtsmänner verstreut und auf jedem Teller lag ein Schokoladenweihnachtsmann.
Die Kerzen, die nicht fehlen durften, flackerten.
Doch eines mochte Alexander am liebsten, den wunderschönen Tannenbaum. Viele kleine Lichter brannten an ihm und in den roten Weihnachtskugeln spiegelten sie sich wieder. Kleine Weihnachtsmänner hingen lustig an den Spitzen der Tannenzweige und wenn man genauer hinsah, meinte man(Komma) sie würden lächeln.
Alexander stand mit offenem Mund davor und plötzlich sagte er: „Oma, ich habe Hunger, ach(Komma) und frohe Weihnachten.“ Oma lachte und erwiderte: „ Auch dir frohe Weihnachten und nun komm mal her(Komma) ich will dich drücken.“ Zärtlich nahmen sie sich in den Arm und dann begann der große Festschmaus. Die [red] Weihnachtsganz [/red] (Weihnachtsgans) duftete und über den Kartoffeln stieg ein leichter Dampf auf.[blue] Mit großen Augen und das Wasser im Munde zerlaufen[/blue] (Das Wasser lief im Mund zusammen und mit großen Augen ließen sie es sich schmecken), ließen sie es sich schmecken.

Satt und zufrieden setzten sich dann alle vor dem Tannenbaum nieder. Alexander lehnte sich auf dem Boden sitzend an Opas alten Sessel. Geschenke gab es keine, man besaß ja alles. Aber eine Weihnachtsgeschichte erzählte Opa und das war der Höhepunkt des ganzen Tages.
"Schade, dass die Regierung bestimmt hat, dass man erst mit 70 Jahren auf den Mond darf. Ich würde mir so sehr wünschen, dass wir uns öfter sehen würden. Für alles geben sie Geld aus, nur für Verbesserungen auf der Erde ist kein Geld da. Irgendwann werden sie wieder eine Revolution heraufbeschwören, so wie damals. Aber eines können sie uns nicht nehmen: Unser Weihnachtsfest!" Zornig kamen die Worte über Opas Lippen und dann begann er zu erzählen:
„Es war einmal die Erde und wenn der Schnee langsam herunter rieselte, dann wussten die Kinder….

__________________
Gespräche sind Leitplanken/Gezähmte Lippen/dienen niemandem zum Schutz/können sogar tödlich seinStephanieSeelig


mit vergnügen.
lg
 



 
Oben Unten