weiß (gelöscht)

N

no-name

Gast
Nicht zu fassen, presque_rien,...

noch so ein beeindruckendes Werk - wie machst Du das nur? Fliesst das einfach so aus Dir heraus?

Zwei Vorschläge von mir: Aus der Zeile

ich weiß bescheid
würde ich "und weiß bescheid" machen, das vermeidet die unschöne "Ich-Wiederholung" in zwei aufeinanderfolgenden Zeilen.

Weiter würde ich aus den "Schwärmen weißer Fliegen" schwarze Fliegen machen, denn - soweit ich weiß - sind Aasfliegen schwarz.

Ansonsten gefallen mir Deine "weißen Ausführungen" extrem gut.

Liebe Grüße von no-name.
 

presque_rien

Mitglied
Hi no-name,

vielen Dank für Dein Lob und die Vorschläge!

Ich muss zugeben, ich habe eine kleine Schwäche für Wiederholungen ;) - in fast jedem Gedicht von mir gibt es Wiederholungen und Parallelitäten. Und auch hier finde ich die Wiederholung in

ich weiß, dein glaube, deine liebe...
ich weiß bescheid.
nicht unschön. Ich finde, "ich weiß bescheid" wirkt zusammenfassend und abschließend - einen solchen Effekt hätte "...und weiß bescheid" nicht, glaub ich.

Und zu den weißen Fliegen - natürlich hast Du recht, es soll das Bild von Aasfliegen entstehen, und die sind schwarz. Allerdings wollte ich mit diesem Bild spielen - ich wollte in diesem Gedicht einen Eindruck von Leere, Kälte - Gefühllosigkeit - und damit auch Leichtigkeit schaffen - alles ist weiß, also farblos, nichts ist wichtig (und somit tut auch nichts weh). Deshalb sind die Fliegen auch weiß - das "liegen bleiben" wird hier ja auch eher mit Erlösung assoziiert, insofern wollte ich keine "ekligen" schwarzen Fliegen fliegen lassen.

Liebe Grüße,
presque_rien
 



 
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