Weltenlied

Schwebend klingen Weltenlieder
Harmonien aus zartem Duft
und die Wälder singen wieder
über Melodien aus Luft

Flüsse tanzen durch die Träume
eines Wesens voller Licht
in den Wüsten glänzen Bäume
wenn der Fels sich grün erbricht

Berge fangen an zu fliegen
Tatendrang des roten Steins
Meere deren Tiefen schwiegen
fragen nach dem Grund des Seins

Und in diesem bunten Treiben
wirbeln wild die Himmelsscheiben
denn die Welten singen wieder
längst vergessne Weltenlieder

Guten Morgen,HerrK!
Habe Ihr Gedicht sofort flüssig lesen können,
-ohne jeden Stolperer.
In S2Z4 störte mich die Vorstellung, daß sich
der Fels erbricht.
Darf ich für diese Stelle vorschlagen?:
"wenn der Fels begrünt zerbricht"

Hallo,

nicht mein Geschmack aber kann man machen. Dann aber bitte ohne folgende Schwächen

S1Z2,3 Wälder singen [red]über[/red] Melodien? [blue]Schief.[/blue]

S2Z4 Wenn der Fels [red]sich grün erbricht[/red]? [blue]Kotzende Felsen sind nicht gerade besonders stimmungsvoll.[/blue]

S3Z1,2

Berge fangen an zu fliegen
Tatendrang des roten Steins
[blue]
Unterbricht grammatikalisch den Fluss. Offensichtlich dem "Steins" geschuldet. Verdirbt die Stimmung.
Ein Konstruktionsfehler, der unbedingt behoben werden sollte.[/blue]

V4Z3 Die Himmelsscheiben sind doch etwas sehr viel Retro-Overkill, aber hier können sie durchaus stehenbleiben. Reine Geschmackssache.

Gruss

Jürgen