Hey Joe,
where you gonna go with that gun in your hand?
Ich würde mich natürlich freuen, wenn jemand das aufführen wollte.
Auf der anderen Seite finde ich (als bloßer Leser, und mehr als ein Leser bin ich nun einmal nicht) zu viele Lesarten in dem Text, die sich (nur) optisch unmittelbar offenbaren, aber beim direkten Klangverständnis untergehen. Zum Beispiel die Korrespondenz von Poseidon in der ersten und Pseudonym in der letzten Strophe.
Und welcher Rapper hat schon mal von Johann Straußens Fledermaus gehört? Und welcher Operettenfan würde die Fledermaus des Walzerkönigs für eine Tarnung Batmans halten? Das Gedicht lebt von der herzzerreißend albernen Disparatheit zwischen den beiden Welten.
Ich denke, der Leser rappt es selbst schon die Reimtreppe hinunter, ohne Hilfe durch irgendwelche Bühnenschnellsprecher. Einfach so, beim Lesen, unmittelbar. Das genügt.
Trotzdem würde ich mich über öffentliche Aufführungen freuen. Klar doch!
grusz, hansz