Die Kirchentür fiel hinter mir krachend ins Schloss, draußen blieben Hitze und das ewige Zirpen der Zikaden. Herrlich. Ich warf eine Münze in den Opferstock – leise Musik würde für Minuten erklingen und Licht den Seitenaltar ausleuchten. Doch diesmal nicht. Ich klopfte an den Kasten. Vielleicht nicht eingeschaltet? Die Sakristei war verschlossen. Keiner da? Niemand. Niemand, außer der alten Beetfrau da.
„Mütterchen, wissen Sie wo der Schalter für den Opferstock ist?“
Die Alte stand ächzend auf, schüttelte den Kopf und sagte leise:
„Wozu Musik, wenn ich da bin?“
Ich schaute in ein faltiges, vom Wetter gegerbtes Gesicht, eingerahmt von einem dünnen Kopftuch. Die Augen ließen ein verglommenes Leuchen erahnen. Dieses verschmitzte Lächeln. Bestimmt eine ehemalige Musikerin. Eine ganz berühmte.
„Kenne ich Sie von irgendwoher? Wer sind Sie?“
„Die Jungfrau Maria. Wer sonst?“
„Mütterchen, wissen Sie wo der Schalter für den Opferstock ist?“
Die Alte stand ächzend auf, schüttelte den Kopf und sagte leise:
„Wozu Musik, wenn ich da bin?“
Ich schaute in ein faltiges, vom Wetter gegerbtes Gesicht, eingerahmt von einem dünnen Kopftuch. Die Augen ließen ein verglommenes Leuchen erahnen. Dieses verschmitzte Lächeln. Bestimmt eine ehemalige Musikerin. Eine ganz berühmte.
„Kenne ich Sie von irgendwoher? Wer sind Sie?“
„Die Jungfrau Maria. Wer sonst?“