Westernzeit
John Wayne und Clint Eastwood ritten für mich.
Robert Mitchum spie Kugeln aus heißen Rohren.
Piere Brice und Lex Barker kamen Blutsbrüderlich.
Ohne Audy Murphy wäre meine Jugend verloren.
Burt Lancaster mit seinem dreckigen Grinsen,
gab dem stets coolen Garry Cooper die Zügel.
Charles Bronson zahlte mit Dynamit die Zinsen,
Kirk Douglas stemmte sich oft hoch im Bügel.
William Holden ließ Feinde erzittern durch Blei,
Richard Widmark tat es ihm gleich mit dem Colt.
Sterling Hayden war mit seiner Gitarre dabei.
Gregory Peck war scharf, auf anderer Leut's Gold.
Lee Van Cleef mit seiner bösen Raubvogelfratze,
war auf Erzgauner Eli Walachs Kopfgeld scharf.
Jul Brynner führte glorreiche Sieben mit seiner Glatze.
James Coburn hatte immer schon Messerbedarf.
Rod Steiger pinkelte fast alle Ameisen nieder.
Bud Spencer hieb um sich mit seiner breiten Pranke.
Gulliano Gemma sang nachts am Präriefeuer Lieder.
Ich sage James Steward und allen Helden danke.
Auch Django, dem Schlammi, alias Franco Nero.
Meinem gelenkigen alten Freund, Fuzzi St. John.
Henry Fonda als Frank, dem bitterbösen Pistolero.
Steve Mc Queen in seiner Rolle als rächender Sohn.
Ich könnte noch unzählige Westernstars nennen,
Randolph Scott und Glenn Ford waren auch dabei.
Oft musste ich wegen Alan Ladd ins Kino rennen.
Doch die Westernzeit ist endgültig aus und vorbei.
©RT