Mistralgitter
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Wie ich mir einmal für das nächste Weihnachtsfest etwas vorgenommen habe
Nun sind die beiden Feiertage vorbei. Ich sitze allein im Wohnzimmer. Der Fernseher ist ausgeschaltet, die Weihnachtspyramide dreht sich stattdessen im Kerzenschein. In der Krippenlandschaft jedoch ist das Teelicht ausgebrannt. Dort ist es dunkel.
Eines ist sicher: Nächstes Jahr muss alles anders werden. Alles.
Ich werde kein großes Menü kochen. Ein einfaches Essen spart Geld, das ich spenden werde.
Ich werde keine unnötigen Vorräte einkaufen und keine unnötigen Geschenke machen. Wir haben schließlich alle mehr als genug.
Den Sekt und den Wein können andere trinken. Und die teuren Säfte und Tees auch.
Die Plätzchen und den Stollen sollen meine Nachbarn backen und essen.
Ich werde meine Wohnung nicht durch blinden Dekorationswahn getrieben mit billigem Klimbim vollstopfen.
Es wird keinen Tannenbaum mehr geben und keinen Adventskranz.
Auf teure Kleidung werde ich verzichten, auch auf Schmuck, besondere Duschgels oder Seifen.
Meine Haare schneide ich selber.
Ich werde alle Erwartungen der mir nahe Stehenden erfüllen.
Habe ich etwas vergessen?
Das Eigentliche! Das Eigentliche?
Es dauert ja noch ein ganzes Jahr, bis wieder Weihnachten ist. Währenddessen habe ich genug Zeit, mich wieder darauf zu besinnen, wo es zu finden ist - das Eigentliche des Weihnachtsfestes.
Ich drücke auf die „Speichern-Taste“. Draußen schneit es vom Abendhimmel. Ein Sturm treibt die Kälte herein. Ich schäle mir eine Apfelsine und hole ein neues Teelicht für die Krippe.
Nun sind die beiden Feiertage vorbei. Ich sitze allein im Wohnzimmer. Der Fernseher ist ausgeschaltet, die Weihnachtspyramide dreht sich stattdessen im Kerzenschein. In der Krippenlandschaft jedoch ist das Teelicht ausgebrannt. Dort ist es dunkel.
Eines ist sicher: Nächstes Jahr muss alles anders werden. Alles.
Ich werde kein großes Menü kochen. Ein einfaches Essen spart Geld, das ich spenden werde.
Ich werde keine unnötigen Vorräte einkaufen und keine unnötigen Geschenke machen. Wir haben schließlich alle mehr als genug.
Den Sekt und den Wein können andere trinken. Und die teuren Säfte und Tees auch.
Die Plätzchen und den Stollen sollen meine Nachbarn backen und essen.
Ich werde meine Wohnung nicht durch blinden Dekorationswahn getrieben mit billigem Klimbim vollstopfen.
Es wird keinen Tannenbaum mehr geben und keinen Adventskranz.
Auf teure Kleidung werde ich verzichten, auch auf Schmuck, besondere Duschgels oder Seifen.
Meine Haare schneide ich selber.
Ich werde alle Erwartungen der mir nahe Stehenden erfüllen.
Habe ich etwas vergessen?
Das Eigentliche! Das Eigentliche?
Es dauert ja noch ein ganzes Jahr, bis wieder Weihnachten ist. Währenddessen habe ich genug Zeit, mich wieder darauf zu besinnen, wo es zu finden ist - das Eigentliche des Weihnachtsfestes.
Ich drücke auf die „Speichern-Taste“. Draußen schneit es vom Abendhimmel. Ein Sturm treibt die Kälte herein. Ich schäle mir eine Apfelsine und hole ein neues Teelicht für die Krippe.