All Ihr Lieben,
ich bin sehr gerührt darüber, wie Ihr Euch mit diesem Text beschäftigt habt.
Es ist ein Liebesgedicht. (und ich habe 20 Jahre lang fest geglaubt, dass ich dergleichen nie in Worte bringen kann)
Es ist ein Text der von der Liebe spricht, die sich über die physische Ebene hinaus zu erheben weiß. So wie mirami es schon bezeichnet hat "ohne das Leiden, das Leiden schafft".
Als er fertig war, habe ich schon gesehen, dass er nicht so leicht zu entschlüsseln ist und vor allem, wie ich es ja auch oben schon erwähnte, dass er einen breiten Deutungsspielraum bietet.
Hier wird nun, der Einfachheit halber, von zwei Liebenden gesprochen. Beide sind auf einem Wege, der sich über die Erfüllung im Physischen noch erhebt. Beide fühlen sich durch ihre gemeinsame Suche bereits tief miteinander verbunden, so dass sich der Eine nicht ausgeschlossen fühlt, wenn der Andere sich in seine tiefen inneren Welten hineinbegibt. "Als ein blaues Licht" vermag er sich auch in diese, eigentlich verschlossenen Zonen mit hineinzubegeben, weil das Blau Harmonie und Frieden ausstrahlt. Aber auch Deine Deutung, liebe mirami, dass es sich hier um die Zuverlässigkeit handelt, auf die Kinder in der Elternliebe zurückgreifen können, ist für mich einleuchtend.
Aber Beide wollen doch zu einem Punkt kommen, an dem sie auch im Psychischen auf einer höheren Ebene, als der irdischen, miteinander verschmelzen können. Und so sucht das Lyrdu nach dem gemeinsamen Schlüssel, der in diesem Falle ein hilfreiches, sehr machtvolles Wort ist, und deshalb, liebe Marie-Luise, will ich den "Wörterbund" auch gerne stehen lassen.
Dieser Augenblick, wenn es dann geschieht, wenn die Beiden ich sage mal hier ganz hilflos, mit ihren Seelen verschmelzen, wie soll man das beschreiben????
Normalerweise sagt man bei solchen Erlebnissen: Es ist unbeschreiblich und das dachte ich ja auch immer.
Dann kam aber dieser Text zu mir und ich sah, dass er für mich gültig ist, dass er das beschreibt, was ich dazu aussagen möchte.
Liebe Rhea, natürlich weiß ich, dass Dir andere Formulierungen lieber gewesen wären, das ist auch völlig in Ordnung. Mir stehen aber nur diese Worte zu Gebote, sie sind einfach gültig für mich.
Mit dem Titel wollte ich von vorn herein deutlich machen, dass es sich hier um ein vertrauensvolles Miteinander handelt, dass sich in solchen Augenblicken zwei Menschen einander gegenüberstehen ohne Arg und dass sie fähig sind, sich gänzlich auf den Augenblick zu konzentrieren, wie Kinder das ja immer können, weil alles noch ganz neu für sie ist.
Ich danke Euch Allen sehr, dass Ihr mich bei diesem Ausflug in das "Unsagbare" begleitet. Ich kann nicht formulieren, wieviel mir das bedeutet.......
Nehmt es mir bitte nicht übel, wenn ich nicht jede Antwort von Euch einzeln erwidert habe. Ich bin einfach sehr bewegt.
Es ist beglückend, mit einem Text ein Echo zu finden.
Danke, danke, danke....
Euch allen einen schönen Sonntag!
Liebe Grüße
Vera-Lena