Hallo liebe User und Mitschreiber!
Ich habe jetzt endlich mal eine Geschichte geschrieben. Die handelt natürlich schon wieder von Willi Ruffel, aber ich hoffe das stört euch nicht all zu sehr. Ich hab da mit meiner Mutter immer so schöne Ideen für neue Geschichten. Und mir fallen nie Namen für so was ein, da nehm ich immer einfach Willi. ^-^°
Also, zu den Grauhaien und Katzen werde ich jetzt demnächst kommen. Aber ich hab noch eine Idee für eine Willi - Geschichte auf Lager. Aber jetzt lest erstmal die, und schreibt mir dann bitte, was ihr davon haltet.
Willi und die Kanufahrt
Willi Ruffel sehnte sich nach einem Abenteuer. Etwas richtig Interessantes und Aufregendes, nicht irgendwelche langweiligen Alltagsgeschichten. Er wollte irgendwo in einer schönen Landschaft Urlaub machen. Am besten im Süden, wo die Bäume grünen, und es meistens schön sonnig und warm ist. Und dort wollte er Kanufahren auf einem richtig wilden Fluss. In Frankreich gab es solche Flüsse. Das wäre ein idealer Ort zum Urlaubmachen. So würde er es machen.
Schon bald hatte er alle nötigen Dinge zusammengepackt. Willi buchte für eine Woche in Frankreich. In der Nacht fuhr er dann ab.
Willi machte Urlaub bei der Pont–Arc in Vallon. Als er am Nachmittag ankam, fand er auch gleich den Campingplatz, wo er sein Zelt sofort zugewiesen bekam. Es war die Nummer 13, aber Willi war nicht abergläubisch. Am ersten Tag ruhte sich Willi ein bisschen aus. Jetzt noch etwas zu unternehmen war ihm zu anstrengend.
Am nächsten Morgen fuhr er los, und besichtigte eine alte Kirche mit einem schönen Deckengemälde, und machte einen Rundgang durch die Stadt. Auf dem Rückweg kaufte er sich ein Eis. Dabei hatte er zwar einige Probleme mit der Verständigung, aber zum Schluss konnte er trotzdem sein Eis genießen. Am dritten Tag wollte er eine Tropfsteinhöhle besichtigen. Von den Erklärungen des Führers konnte er zwar kein Wort verstehen, aber er wollte sowieso lieber die Höhle und deren Steine bewundern.
Willi war furchtbar müde, als er von der Höhle nach Hause kam. „Ein bisschen ausruhen, und dann nehme ich eine Dusche“, dachte er, „anschließend werde ich Essen gehen, und mich danach so schnell wie möglich ins Bett hauen.“
Am nächsten Tag wollte Willi endlich die Kanufahrt auf der Ardèche machen. Sofort nach dem Frühstück machte er sich auf den Weg zum Kanuverleih. Er bekam eine Schwimmweste und ein grünes Paddel. Sein Kanu war ebenfalls grün. Eine Übersichtskarte bekam er noch in die Hand gedrückt, und dann ging es schon los. Willi fuhr natürlich nur ein kurzes Stück. Er hatte vier große Stromschnellen zu bestehen und zahlreiche kleinere. Die erste war noch relativ einfach. Nach kurzer Zeit hatte er sie locker überstanden. Bei der zweiten dagegen musste er schon schwer lenken. Er blieb an einem großen Stein rechts von ihm hängen. Vorsichtig stieß er sich mit dem Paddel ab. Aber durch die letzten paar Meter der Stromschnelle konnte er einfach und ohne weiter Probleme hindurchzischen. Bis zur dritten Stromschnelle war es noch eine lange Strecke. Aber dafür sehr ruhig. Willi hielt zwischendurch an, nur um eine kurze Pause zu machen. Seine Hose war schon ziemlich nass geworden. Aber das störte ihn nicht im Geringsten. Willi aß seine Käsebrote und nahm etwas Wasser zu sich, dann ging er schon weiter. Es war wirklich eine geniale Idee von ihm, eine Kanufahrt zu machen. Die Schlucht um den Fluss herum war wunderschön. Willi erkannte ab und zu verschiedene Tiere und Formen in den Felsen rundherum. Ein Kamel, ein Schädel, ein Snoopy und noch vieles andere. Willi warf einen kurzen Blick auf die Karte. Bis zur nächsten Stromschnelle war es nur noch ein kurzes Stückchen zu paddeln. Willi strengte sich an, weil er möglichst schnell in die dritte Stromschnelle wollte. Das würde sicher spannend werden.
Doch diese Stromschnelle war tatsächlich hart. Am Flussufer stand ein Mann im Wasser und rief ihm etwas zu. Willi konnte es nicht verstehen, aber er war nie Experte in Fremdsprachen gewesen. Ist ja auch egal, Hauptsache es ging jetzt durch die Stromschnelle. Doch plötzlich fuhr Willi mit rasender Geschwindigkeit auf einen dicken Felsbrocken zu und knallte dagegen. Fast wäre er umgekippt, doch ein Mann der darauf saß, half ihm. „Merci!“, rief Willi in dem lauten Getöse. Das hieß so viel wie „Danke!“, ein Wort das Willi kannte. Aber bevor er sich wieder aufs Paddeln konzentrieren konnte, zischte er mit heftigem Tempo seitlich gegen einen großen Stein. Er prallte mit voller Wucht darauf, das Kanu bekam Schlagseite, und Willi kenterte.
Die Schwimmweste war es, die Willi wieder an die Wasseroberfläche hochhob. Er schnappte nach Luft und schwamm kurz darauf ans Ufer. Das Kanu war dort auf Grund gelaufen. Erst als Willi sein Hemd auswringen wollte, bemerkte er, dass er einen Schuh und seine Mütze verloren hatte. Seine Mütze! Seine heißgeliebte Mütze! Er musste sie wiederfinden. Sofort warf er sich in das Kanu und paddelte weiter. Der Strom muss seine Sachen weit nach vorne getragen haben. Das Wasser war hier aber wieder flacher. Willi stieß sich kurz kräftig mit dem Paddel voran, und ließ es dann vorsichtig durch das Wasser gleiten. Vielleicht würde sich irgendetwas darin verfangen, womöglich seine Mütze. Tatsächlich verhing sich etwas im Paddel. Aber es war nicht seine Mütze. Es war ein Hut, blassblau. Willi war ratlos. Was sollte er denn jetzt mit diesem Hut anfangen? Er beschloss, ihn vorerst zu behalten, und legte ihn in die wasserdichte Tonne, in der seine Brote steckten. Denselben Vorgang wiederholte er noch einige Male, dabei fand er aber nur zwei weitere Hüte, eine Mütze und ein paar Schuhe, auch seinen eigenen Schuh. Er fand sogar eine Sonnenbrille, aber nicht seine Mütze.
Auf einmal rief eine unbekannte Stimme: „He! Attention!“ Willi drehte sich rasch um. Eine Frau, die gerade hinter ihm herfuhr, winkte mit ihrem Paddel. Und an diesem Paddel hing... Willis Mütze! Gott sei Dank! „Das ist meine Mütze!“ rief Willi, und hielt sofort an. „Äh... c`est moi... äh ….mir …also…“ Willi wusste nicht, was er sagen sollte. Doch die Frau hatte schon verstanden und paddelte direkt auf ihn zu. „Voilà“, antwortete sie, während sie ihm die Mütze übergab. „Merci!“ sagte Willi. „Merci beaucoup!“ Willi war der Frau unendlich dankbar. Doch weil er die ganzen anderen Sachen gefunden hatte, kam er auf eine Idee. Er wollte etwas weitersuchen. Dabei hatte er auch Glück und nach kurzer Zeit schon eine ganze Sammlung verschiedener Dinge zusammen: Handys, Stofftiere, Handschuhe, eine Brotbüchse, ein Laptop und ein Samuraischwert. Den Samurai fand er aber nicht. Die vierte Stromschnelle, übrigens, bestand Willi ganz leicht. Es war die Einfachste von allen. Als er am Ende der Strecke ankam, hatte er nun vor eine kleine Einkaufsbude zu eröffnen. „L` Ardèche“ wollte er sie nennen. Dort würde er all die Fundsachen verkaufen.
Die Sachen verkauften sich sogar sehr gut. Die restlichen Tage blieb er fast nur noch an der Bude stehen. Ab und zu ging er noch ein bisschen besichtigen, oder sich den Fluss ansehen, aber die meiste Zeit verkaufte er. Nur das Samuraischwert behielt er, um es seiner Mutter als Andenken mitzubringen. Kurz vor der Abreise hatte er schon 34 Euro zusammen. Von dem Geld wollte er am letzten Tag schön Pizza essen gehen.
Das musste Willi unbedingt seiner Mutter erzählen. Er hatte schon immer alle seine Geschichten seiner Mutter erzählt, weil die alles aufschrieb. Von den Kräppeln bis hin zu Pisa. Sie liebte Geschichten, besonders die von Willi. Als er zu Hause war lud er sie zum Kaffee ein. „Also Willi, dann erzähl mal von deiner Reise“, sagte sie. Willi lächelte. „Na gut...also, ich sehnte mich nach einem Abenteuer. Etwas richtig Interessantes und Aufregendes, nicht irgendwelche langweiligen Alltagsgeschichten...“
ENDE!
Ich habe jetzt endlich mal eine Geschichte geschrieben. Die handelt natürlich schon wieder von Willi Ruffel, aber ich hoffe das stört euch nicht all zu sehr. Ich hab da mit meiner Mutter immer so schöne Ideen für neue Geschichten. Und mir fallen nie Namen für so was ein, da nehm ich immer einfach Willi. ^-^°
Also, zu den Grauhaien und Katzen werde ich jetzt demnächst kommen. Aber ich hab noch eine Idee für eine Willi - Geschichte auf Lager. Aber jetzt lest erstmal die, und schreibt mir dann bitte, was ihr davon haltet.
Willi und die Kanufahrt
Willi Ruffel sehnte sich nach einem Abenteuer. Etwas richtig Interessantes und Aufregendes, nicht irgendwelche langweiligen Alltagsgeschichten. Er wollte irgendwo in einer schönen Landschaft Urlaub machen. Am besten im Süden, wo die Bäume grünen, und es meistens schön sonnig und warm ist. Und dort wollte er Kanufahren auf einem richtig wilden Fluss. In Frankreich gab es solche Flüsse. Das wäre ein idealer Ort zum Urlaubmachen. So würde er es machen.
Schon bald hatte er alle nötigen Dinge zusammengepackt. Willi buchte für eine Woche in Frankreich. In der Nacht fuhr er dann ab.
Willi machte Urlaub bei der Pont–Arc in Vallon. Als er am Nachmittag ankam, fand er auch gleich den Campingplatz, wo er sein Zelt sofort zugewiesen bekam. Es war die Nummer 13, aber Willi war nicht abergläubisch. Am ersten Tag ruhte sich Willi ein bisschen aus. Jetzt noch etwas zu unternehmen war ihm zu anstrengend.
Am nächsten Morgen fuhr er los, und besichtigte eine alte Kirche mit einem schönen Deckengemälde, und machte einen Rundgang durch die Stadt. Auf dem Rückweg kaufte er sich ein Eis. Dabei hatte er zwar einige Probleme mit der Verständigung, aber zum Schluss konnte er trotzdem sein Eis genießen. Am dritten Tag wollte er eine Tropfsteinhöhle besichtigen. Von den Erklärungen des Führers konnte er zwar kein Wort verstehen, aber er wollte sowieso lieber die Höhle und deren Steine bewundern.
Willi war furchtbar müde, als er von der Höhle nach Hause kam. „Ein bisschen ausruhen, und dann nehme ich eine Dusche“, dachte er, „anschließend werde ich Essen gehen, und mich danach so schnell wie möglich ins Bett hauen.“
Am nächsten Tag wollte Willi endlich die Kanufahrt auf der Ardèche machen. Sofort nach dem Frühstück machte er sich auf den Weg zum Kanuverleih. Er bekam eine Schwimmweste und ein grünes Paddel. Sein Kanu war ebenfalls grün. Eine Übersichtskarte bekam er noch in die Hand gedrückt, und dann ging es schon los. Willi fuhr natürlich nur ein kurzes Stück. Er hatte vier große Stromschnellen zu bestehen und zahlreiche kleinere. Die erste war noch relativ einfach. Nach kurzer Zeit hatte er sie locker überstanden. Bei der zweiten dagegen musste er schon schwer lenken. Er blieb an einem großen Stein rechts von ihm hängen. Vorsichtig stieß er sich mit dem Paddel ab. Aber durch die letzten paar Meter der Stromschnelle konnte er einfach und ohne weiter Probleme hindurchzischen. Bis zur dritten Stromschnelle war es noch eine lange Strecke. Aber dafür sehr ruhig. Willi hielt zwischendurch an, nur um eine kurze Pause zu machen. Seine Hose war schon ziemlich nass geworden. Aber das störte ihn nicht im Geringsten. Willi aß seine Käsebrote und nahm etwas Wasser zu sich, dann ging er schon weiter. Es war wirklich eine geniale Idee von ihm, eine Kanufahrt zu machen. Die Schlucht um den Fluss herum war wunderschön. Willi erkannte ab und zu verschiedene Tiere und Formen in den Felsen rundherum. Ein Kamel, ein Schädel, ein Snoopy und noch vieles andere. Willi warf einen kurzen Blick auf die Karte. Bis zur nächsten Stromschnelle war es nur noch ein kurzes Stückchen zu paddeln. Willi strengte sich an, weil er möglichst schnell in die dritte Stromschnelle wollte. Das würde sicher spannend werden.
Doch diese Stromschnelle war tatsächlich hart. Am Flussufer stand ein Mann im Wasser und rief ihm etwas zu. Willi konnte es nicht verstehen, aber er war nie Experte in Fremdsprachen gewesen. Ist ja auch egal, Hauptsache es ging jetzt durch die Stromschnelle. Doch plötzlich fuhr Willi mit rasender Geschwindigkeit auf einen dicken Felsbrocken zu und knallte dagegen. Fast wäre er umgekippt, doch ein Mann der darauf saß, half ihm. „Merci!“, rief Willi in dem lauten Getöse. Das hieß so viel wie „Danke!“, ein Wort das Willi kannte. Aber bevor er sich wieder aufs Paddeln konzentrieren konnte, zischte er mit heftigem Tempo seitlich gegen einen großen Stein. Er prallte mit voller Wucht darauf, das Kanu bekam Schlagseite, und Willi kenterte.
Die Schwimmweste war es, die Willi wieder an die Wasseroberfläche hochhob. Er schnappte nach Luft und schwamm kurz darauf ans Ufer. Das Kanu war dort auf Grund gelaufen. Erst als Willi sein Hemd auswringen wollte, bemerkte er, dass er einen Schuh und seine Mütze verloren hatte. Seine Mütze! Seine heißgeliebte Mütze! Er musste sie wiederfinden. Sofort warf er sich in das Kanu und paddelte weiter. Der Strom muss seine Sachen weit nach vorne getragen haben. Das Wasser war hier aber wieder flacher. Willi stieß sich kurz kräftig mit dem Paddel voran, und ließ es dann vorsichtig durch das Wasser gleiten. Vielleicht würde sich irgendetwas darin verfangen, womöglich seine Mütze. Tatsächlich verhing sich etwas im Paddel. Aber es war nicht seine Mütze. Es war ein Hut, blassblau. Willi war ratlos. Was sollte er denn jetzt mit diesem Hut anfangen? Er beschloss, ihn vorerst zu behalten, und legte ihn in die wasserdichte Tonne, in der seine Brote steckten. Denselben Vorgang wiederholte er noch einige Male, dabei fand er aber nur zwei weitere Hüte, eine Mütze und ein paar Schuhe, auch seinen eigenen Schuh. Er fand sogar eine Sonnenbrille, aber nicht seine Mütze.
Auf einmal rief eine unbekannte Stimme: „He! Attention!“ Willi drehte sich rasch um. Eine Frau, die gerade hinter ihm herfuhr, winkte mit ihrem Paddel. Und an diesem Paddel hing... Willis Mütze! Gott sei Dank! „Das ist meine Mütze!“ rief Willi, und hielt sofort an. „Äh... c`est moi... äh ….mir …also…“ Willi wusste nicht, was er sagen sollte. Doch die Frau hatte schon verstanden und paddelte direkt auf ihn zu. „Voilà“, antwortete sie, während sie ihm die Mütze übergab. „Merci!“ sagte Willi. „Merci beaucoup!“ Willi war der Frau unendlich dankbar. Doch weil er die ganzen anderen Sachen gefunden hatte, kam er auf eine Idee. Er wollte etwas weitersuchen. Dabei hatte er auch Glück und nach kurzer Zeit schon eine ganze Sammlung verschiedener Dinge zusammen: Handys, Stofftiere, Handschuhe, eine Brotbüchse, ein Laptop und ein Samuraischwert. Den Samurai fand er aber nicht. Die vierte Stromschnelle, übrigens, bestand Willi ganz leicht. Es war die Einfachste von allen. Als er am Ende der Strecke ankam, hatte er nun vor eine kleine Einkaufsbude zu eröffnen. „L` Ardèche“ wollte er sie nennen. Dort würde er all die Fundsachen verkaufen.
Die Sachen verkauften sich sogar sehr gut. Die restlichen Tage blieb er fast nur noch an der Bude stehen. Ab und zu ging er noch ein bisschen besichtigen, oder sich den Fluss ansehen, aber die meiste Zeit verkaufte er. Nur das Samuraischwert behielt er, um es seiner Mutter als Andenken mitzubringen. Kurz vor der Abreise hatte er schon 34 Euro zusammen. Von dem Geld wollte er am letzten Tag schön Pizza essen gehen.
Das musste Willi unbedingt seiner Mutter erzählen. Er hatte schon immer alle seine Geschichten seiner Mutter erzählt, weil die alles aufschrieb. Von den Kräppeln bis hin zu Pisa. Sie liebte Geschichten, besonders die von Willi. Als er zu Hause war lud er sie zum Kaffee ein. „Also Willi, dann erzähl mal von deiner Reise“, sagte sie. Willi lächelte. „Na gut...also, ich sehnte mich nach einem Abenteuer. Etwas richtig Interessantes und Aufregendes, nicht irgendwelche langweiligen Alltagsgeschichten...“
ENDE!