Willkommen statt Abschied
Mit roten Gluten taucht der wilde Wein
und drängt mit seinen Sehnsuchtsküssen
in die Oktoberbläue leuchtend ein
bis auch sein Laub wird fallen müssen.
Die Sonne geht mit goldnem Tun
schon tief über gemähtes Feld.
Ein letzter Falter will nicht ruhn,
vermisst die Sommerblütenwelt.
Vom Abschied spricht ein jedes Blatt,
doch du kommst wie ein Regenbogen,
der keine Jahreszeiten hat
farbfunkelnd zu mir her geflogen.
Du lockst mein Gelb und kost mein Grün,
entfesselst mit lichtvollem Prangen
mein Blau, mein Rot und lässt erglühn
mich selbst in höchstem Farbverlangen.
Nicht Abschied, Ankunft soll jetzt sein:
Licht taucht in Licht, bleibt tief versunken
und kann nicht mehr geschieden sein,
wenn Winter schon den Herbst getrunken.
Mit roten Gluten taucht der wilde Wein
und drängt mit seinen Sehnsuchtsküssen
in die Oktoberbläue leuchtend ein
bis auch sein Laub wird fallen müssen.
Die Sonne geht mit goldnem Tun
schon tief über gemähtes Feld.
Ein letzter Falter will nicht ruhn,
vermisst die Sommerblütenwelt.
Vom Abschied spricht ein jedes Blatt,
doch du kommst wie ein Regenbogen,
der keine Jahreszeiten hat
farbfunkelnd zu mir her geflogen.
Du lockst mein Gelb und kost mein Grün,
entfesselst mit lichtvollem Prangen
mein Blau, mein Rot und lässt erglühn
mich selbst in höchstem Farbverlangen.
Nicht Abschied, Ankunft soll jetzt sein:
Licht taucht in Licht, bleibt tief versunken
und kann nicht mehr geschieden sein,
wenn Winter schon den Herbst getrunken.