winterling

Perry

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winterling

wie jedes jahr bedeckt der schnee das weite land
legt sein seidentuch auf alles ruhende trotzig recke
ich mein blütengelb ins fahle licht der februartage

der frühzug bringt pfeifend nachschub an streusalz
und die eine die lächelnd das eis taut ich kratze mit
meinem hahnenfuß eine verbeugung ins frostgrau

du pflückst mich im überschwang der gefühle doch
wisse um das herzgift das in mir ruht dich füchsig
umschleicht wenn du am blütenblatt knabberst
 



 
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