Languedoc
Mitglied
Hallo Marie-Luise,
Schön, Dich wiederzulesen! Wir hatten ja schon mal ein Fingerübungsvergnügen über Titel aus der hohen Literatur - ich erinnere mich gern daran.
Hier noch ein Stückerl zu anbas' Aufgabe. Im folgenden Text habe ich "Bäume" versteckt, und zwar in dieser Folge:
zu finden in dieser Story:
Der Job, Chauffeur eines 12-Zylinder-Wagens zu sein, ist an sich kein besonders ruhmreicher, aber was nützt es, Geld muss verdient werden, soviel ist klar wie Klärchen, und so kutschierte Knut Annerklein seine stets gelangweilte, jedoch hochwohlgeborene Herrschaft recht eigentlich sinnlos durch die Gegend.
Eines Tages ging es auf ins Kulmer Land, in die Heimat des Wagenbesitzers, dessen Gattin das Grab ihrer urpreußischen Ahnen zu besuchen geruhte.
Chauffeur Knut wurde angewiesen, sämtliche Auslagen dieser Reise im Fahrtenbuch als geschäftlichen Aufwand zu verbuchen und als Reisezweck irgendetwas auf die Belege zu schreiben. Er zermarterte sein Hirn, wie er das Niederlegen eines Blumengebindes auf das Grab einer in ihren Jugendjahren erblindeten Großmutter, die sich einst unter mysteriösen Umständen zu entleiben beliebt hatte, als geschäftlichen Akt titulieren sollte. Während sich Knuts Augen an den exquisiten Blumen weideten, begannen seine Finger zu jucken; er zückte sein Notizbuch und vermerkte: „Geschenk“.
Ein Cleverle war er also nicht, der gute Mann, und als er später erfuhr, die herrschaftliche Buchhalterin sei gefeuert worden, weil sie an einfachsten Belegen gescheitert wäre, meinte er nur, bescheidene Jobs gehörten eben gescheit erledigt.
Schön, Dich wiederzulesen! Wir hatten ja schon mal ein Fingerübungsvergnügen über Titel aus der hohen Literatur - ich erinnere mich gern daran.
Hier noch ein Stückerl zu anbas' Aufgabe. Im folgenden Text habe ich "Bäume" versteckt, und zwar in dieser Folge:
Linde Eiche Lärche Tanne Ulme Buche Eibe Erle Linde Eibe Weide Esche Erle Esche Esche Esche Erle
zu finden in dieser Story:
Der Job, Chauffeur eines 12-Zylinder-Wagens zu sein, ist an sich kein besonders ruhmreicher, aber was nützt es, Geld muss verdient werden, soviel ist klar wie Klärchen, und so kutschierte Knut Annerklein seine stets gelangweilte, jedoch hochwohlgeborene Herrschaft recht eigentlich sinnlos durch die Gegend.
Eines Tages ging es auf ins Kulmer Land, in die Heimat des Wagenbesitzers, dessen Gattin das Grab ihrer urpreußischen Ahnen zu besuchen geruhte.
Chauffeur Knut wurde angewiesen, sämtliche Auslagen dieser Reise im Fahrtenbuch als geschäftlichen Aufwand zu verbuchen und als Reisezweck irgendetwas auf die Belege zu schreiben. Er zermarterte sein Hirn, wie er das Niederlegen eines Blumengebindes auf das Grab einer in ihren Jugendjahren erblindeten Großmutter, die sich einst unter mysteriösen Umständen zu entleiben beliebt hatte, als geschäftlichen Akt titulieren sollte. Während sich Knuts Augen an den exquisiten Blumen weideten, begannen seine Finger zu jucken; er zückte sein Notizbuch und vermerkte: „Geschenk“.
Ein Cleverle war er also nicht, der gute Mann, und als er später erfuhr, die herrschaftliche Buchhalterin sei gefeuert worden, weil sie an einfachsten Belegen gescheitert wäre, meinte er nur, bescheidene Jobs gehörten eben gescheit erledigt.