Mößner Bernhard
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Wohin mit unseren....
Wohin mit unseren Senioren?
Die Generation der Alten, je nach ihrem sozialen Status auch Rentner oder Pensionäre genannt, bereitet unseren Sozialpolitikern gerade in letzter Zeit einiges Kopfzerbrechen: Wenngleich Senioren/innen naturgemäß nur noch wenig zu ihrer Arterhaltung beitragen, nimmt ihre Zahl von Jahr zu Jahr zu. Nicht, dass wir etwas gegen unsere noch lebenden Vorfahren hätten! Sie schaden überhaupt nicht, solange sie einzeln, oder in überschaubaren Gruppen auftreten. Wenn sie sich jeoch, so wie es gegenwärtig geschieht, unkontrolliert einfach weiter ausbreiten, können sie, wenn auch unbeabsichtigt, große volkswirtschaftliche Schäden anrichten.
Die Wissenschaft steht vor einem Rätsel: Die Senioren vermehren sich explosionsartig, obwohl die regionalen Zeitungen alle Tage unzählige schwarzumrandete Anzeigen veröffentlichen, in denen uns Angehörige den Verlust ihrer betagten Eltern oder Großeltern mitteilen. Man hegt langsam den Verdacht, dass diese Anzeigen "getürkt" sind und von der Regierung deshalb erfunden werden, um uns bis zur nächsten Wahl über das wahre Ausmaß der zu erwartenden bevölkerungspolitischen Katastrophe zu täuschen.
Man sollte es nicht glauben, aber es wird von Tag zu Tag schlimmer!
Die alten Leute belagern Arztpraxen, Park- und Kirchenbänke, Museen, Heiratsbüros und Kreuzfahrtschiffe; wie die Rabenvögel im Winter fallen sie massenhaft in Fußballstadien und Sonnenstudios ein.
Dabei sind sich alle Verantwortung tragenden Institutionen unserer Gesellschaft, die Regierung wie die Opposition, die Versicherungen, Banken, Industrie und Wirtschaft, darüber einig: Es muss etwas geschehen! Es ist höchste Zeit, die Rentnerflut einzudämmen! Nur über die praktische Umsetzung dazu wird, wie immer, noch heftig gestritten:
Während die Regierung, die über das Wohl und Wehe der Sozialversicherungen zu wachen hat, das Renten-Eintritts-Alter unauffällig hinaufsetzen möchte, müht sich die Wirtschaft redlich, ihre in die Jahre gekommenen Mitarbeiter möglichst früh zu verrenten. Wer über fünfundvierzig Lebensjahre auf dem Buckel hat, zählt als aussterbendes Fossil und taugt nicht mehr fürs aktive Erwerbsleben! Wer gar fünfzig Jahre alt ist, verputzt die notwendigen betrieblichen Rücklagen und vergrößert die Verluste der Aktienbesitzer. Da wäre von unseren Führungskräften beherztes Handeln und rationales Denken, verbunden mit sozialem Fingerspitzengefühl, gefordert.
Wer jedoch Renten und Pensionen so einfach senken will, nur um die Renten- und Krankenkassen zu schonen, handelt wirtschaftlich und sozial verantwortungslos, denn so etwas brächte dem Einzelhandel sinkende Umsätze und dem Staat fallende Steuereinnahmen ein. Keine Regierung würde so etwas lange überstehen!
Man sollte die Bezüge unserer Alten nicht herabsetzen, sondern sie nur für eine begrenzte Zeit, etwa bis zum siebzigsten Lebensjahr, gewähren. Wer so lange untätig seinen Ruhestand genießen durfte, hätte genug Zeit gehabt, sich um einen einträglichen Aufsichtsratsposten oder um ein Bundestagsmandat zu bemühen; er hätte sogar eine eigene Firma gründen können! Wer zu dem allem keinen Mut hat, oder völlig unfähig ist, dem sollte noch die letzte Chance geboten werden, ein- oder mehrmals ein soziales Jahr, etwa in einem Jugend- oder Seniorenheim, zu absolvieren.
Warum auch nicht? Man(n) / Frau ist schließlich nur so alt, wie man sich fühlt! Manche Mütter bemühen sich mehr oder weniger erfolgreich, jünger auszusehen, als ihre Töchter! Und amerikanische Senioren sind, wie man oft liest, gar nicht vom Arbeiten bis zu ihrem biologischen Ende abzubringen.
Eine gute Lösung wäre auch, unseren sowieso chronisch reiselustigen Senioren beiderlei Geschlechts verbilligte Gruppenreisen, mit doppelter Lichtgeschwindigkeit, zu weit entfernten Galaxien anzubieten. Die Fernreisenden hätten dabei Zeit und Muse, ihren Horizont zu erweitern, die Schönheit vorbei rasender Milchstraßen zu bewundern und gleichzeitig die Richtigkeit der von Albert Einstein aufgestellten Relativitätstheorie zu überprüfen. Dann endlich würde auch der Steuern zahlende Normalbürger den Nutzen der Weltraumforschung begreifen.
Auf, lasst uns Weltraumschiffe bauen!
Wenn diese Himmelstouristen dann, nach langer, langer Zeit wieder hierher zurückkehren, um mindestens die Hälfte ihrer Lebensjahre verjüngt, aber zu allem bereit, dann, ja dann stehen den Personalchefs unserer Firmen endlich die Arbeitskräfte zur Verfügung, die sie jetzt so händeringend suchen: jung, dynamisch und belastbar, aber mit jahrzehntelanger Berufserfahrung.
Wohin mit unseren Senioren?
Die Generation der Alten, je nach ihrem sozialen Status auch Rentner oder Pensionäre genannt, bereitet unseren Sozialpolitikern gerade in letzter Zeit einiges Kopfzerbrechen: Wenngleich Senioren/innen naturgemäß nur noch wenig zu ihrer Arterhaltung beitragen, nimmt ihre Zahl von Jahr zu Jahr zu. Nicht, dass wir etwas gegen unsere noch lebenden Vorfahren hätten! Sie schaden überhaupt nicht, solange sie einzeln, oder in überschaubaren Gruppen auftreten. Wenn sie sich jeoch, so wie es gegenwärtig geschieht, unkontrolliert einfach weiter ausbreiten, können sie, wenn auch unbeabsichtigt, große volkswirtschaftliche Schäden anrichten.
Die Wissenschaft steht vor einem Rätsel: Die Senioren vermehren sich explosionsartig, obwohl die regionalen Zeitungen alle Tage unzählige schwarzumrandete Anzeigen veröffentlichen, in denen uns Angehörige den Verlust ihrer betagten Eltern oder Großeltern mitteilen. Man hegt langsam den Verdacht, dass diese Anzeigen "getürkt" sind und von der Regierung deshalb erfunden werden, um uns bis zur nächsten Wahl über das wahre Ausmaß der zu erwartenden bevölkerungspolitischen Katastrophe zu täuschen.
Man sollte es nicht glauben, aber es wird von Tag zu Tag schlimmer!
Die alten Leute belagern Arztpraxen, Park- und Kirchenbänke, Museen, Heiratsbüros und Kreuzfahrtschiffe; wie die Rabenvögel im Winter fallen sie massenhaft in Fußballstadien und Sonnenstudios ein.
Dabei sind sich alle Verantwortung tragenden Institutionen unserer Gesellschaft, die Regierung wie die Opposition, die Versicherungen, Banken, Industrie und Wirtschaft, darüber einig: Es muss etwas geschehen! Es ist höchste Zeit, die Rentnerflut einzudämmen! Nur über die praktische Umsetzung dazu wird, wie immer, noch heftig gestritten:
Während die Regierung, die über das Wohl und Wehe der Sozialversicherungen zu wachen hat, das Renten-Eintritts-Alter unauffällig hinaufsetzen möchte, müht sich die Wirtschaft redlich, ihre in die Jahre gekommenen Mitarbeiter möglichst früh zu verrenten. Wer über fünfundvierzig Lebensjahre auf dem Buckel hat, zählt als aussterbendes Fossil und taugt nicht mehr fürs aktive Erwerbsleben! Wer gar fünfzig Jahre alt ist, verputzt die notwendigen betrieblichen Rücklagen und vergrößert die Verluste der Aktienbesitzer. Da wäre von unseren Führungskräften beherztes Handeln und rationales Denken, verbunden mit sozialem Fingerspitzengefühl, gefordert.
Wer jedoch Renten und Pensionen so einfach senken will, nur um die Renten- und Krankenkassen zu schonen, handelt wirtschaftlich und sozial verantwortungslos, denn so etwas brächte dem Einzelhandel sinkende Umsätze und dem Staat fallende Steuereinnahmen ein. Keine Regierung würde so etwas lange überstehen!
Man sollte die Bezüge unserer Alten nicht herabsetzen, sondern sie nur für eine begrenzte Zeit, etwa bis zum siebzigsten Lebensjahr, gewähren. Wer so lange untätig seinen Ruhestand genießen durfte, hätte genug Zeit gehabt, sich um einen einträglichen Aufsichtsratsposten oder um ein Bundestagsmandat zu bemühen; er hätte sogar eine eigene Firma gründen können! Wer zu dem allem keinen Mut hat, oder völlig unfähig ist, dem sollte noch die letzte Chance geboten werden, ein- oder mehrmals ein soziales Jahr, etwa in einem Jugend- oder Seniorenheim, zu absolvieren.
Warum auch nicht? Man(n) / Frau ist schließlich nur so alt, wie man sich fühlt! Manche Mütter bemühen sich mehr oder weniger erfolgreich, jünger auszusehen, als ihre Töchter! Und amerikanische Senioren sind, wie man oft liest, gar nicht vom Arbeiten bis zu ihrem biologischen Ende abzubringen.
Eine gute Lösung wäre auch, unseren sowieso chronisch reiselustigen Senioren beiderlei Geschlechts verbilligte Gruppenreisen, mit doppelter Lichtgeschwindigkeit, zu weit entfernten Galaxien anzubieten. Die Fernreisenden hätten dabei Zeit und Muse, ihren Horizont zu erweitern, die Schönheit vorbei rasender Milchstraßen zu bewundern und gleichzeitig die Richtigkeit der von Albert Einstein aufgestellten Relativitätstheorie zu überprüfen. Dann endlich würde auch der Steuern zahlende Normalbürger den Nutzen der Weltraumforschung begreifen.
Auf, lasst uns Weltraumschiffe bauen!
Wenn diese Himmelstouristen dann, nach langer, langer Zeit wieder hierher zurückkehren, um mindestens die Hälfte ihrer Lebensjahre verjüngt, aber zu allem bereit, dann, ja dann stehen den Personalchefs unserer Firmen endlich die Arbeitskräfte zur Verfügung, die sie jetzt so händeringend suchen: jung, dynamisch und belastbar, aber mit jahrzehntelanger Berufserfahrung.