Wunder der Weihnacht
Wenn die Winterwinde durch die Strassen wehen
und der Mensch die warme Stube sucht
können einige der Kälte nicht entgehen
denn das Obdachlosenheim ist ausgebucht.
Abgerissene Gestalten ziehen suchend durch die Stadt,
hoffen noch auf eine warme Bleibe für die Nacht.
Doch wen das Unglück in den Dreck gespieen hat,
hat sich den Rest der Welt zum Feind gemacht.
Ja, nur der Weingeist bleibt als letzter Kamerad
spendet scheinbar Wärme, tröstet und vertreibt die Sorgen.
Und wer gefügig folgt des falschen Freundes Rat,
den findet man erfroren oft am nächsten Morgen.
Auch Josef hatte sich dem Trinken hingegeben
verbrachte manche Nacht im Vorraum einer Bank
verträumte dort sein jämmerliches Leben.
Es scherte ihn nicht mehr, dass er so stank.
Doch wurde er deshalb schon oft vertrieben,
verprügelt und auch mit dem Tod bedroht.
Typen wie er sind sozial abgeschrieben.
und grade so beliebt wie Hundekot.
Am Weihnachtsabend legte er sich wieder
zur Rauschausnüchterung neben das Terminal
im Vorraum auf die Heizung nieder.
Die Peiniger, sie reagierten diesmal schnell.
Sie weckten ihn mit schweren Stiefeltritten
trieben mit Schlägen ihn zu einem dunklen Ort.
Josef begann um Gnade laut zu bitten.
Mit rohem Kiefernbruch erstarb sein Wort.
Die Flasche Doppelkorn, die sie bei Josef fanden,
die schütteten sie ihm nun ins Gesicht..
Und wie im Kreis sie letztlich um ihn standen
entzündeten sie vereint ein Streichholzlicht.
Ein blauer Flammenpilz schloss Josef in sich ein
nahm ihm den Atem und den Lebensmut.
Sengender Schmerz ging ihm durch Mark und Bein
Die Winterwinde schürten noch die Glut.
Am nächsten Morgen wurde er hervorgekehrt
auf Anhieb hat man ihn nicht mehr erkannt.
Der lokalen Zeitung war es eine Meldung wert:
„Wunder der Weihnacht! Keiner erfroren, nur einer verbrannt!“
Wenn die Winterwinde durch die Strassen wehen
und der Mensch die warme Stube sucht
können einige der Kälte nicht entgehen
denn das Obdachlosenheim ist ausgebucht.
Abgerissene Gestalten ziehen suchend durch die Stadt,
hoffen noch auf eine warme Bleibe für die Nacht.
Doch wen das Unglück in den Dreck gespieen hat,
hat sich den Rest der Welt zum Feind gemacht.
Ja, nur der Weingeist bleibt als letzter Kamerad
spendet scheinbar Wärme, tröstet und vertreibt die Sorgen.
Und wer gefügig folgt des falschen Freundes Rat,
den findet man erfroren oft am nächsten Morgen.
Auch Josef hatte sich dem Trinken hingegeben
verbrachte manche Nacht im Vorraum einer Bank
verträumte dort sein jämmerliches Leben.
Es scherte ihn nicht mehr, dass er so stank.
Doch wurde er deshalb schon oft vertrieben,
verprügelt und auch mit dem Tod bedroht.
Typen wie er sind sozial abgeschrieben.
und grade so beliebt wie Hundekot.
Am Weihnachtsabend legte er sich wieder
zur Rauschausnüchterung neben das Terminal
im Vorraum auf die Heizung nieder.
Die Peiniger, sie reagierten diesmal schnell.
Sie weckten ihn mit schweren Stiefeltritten
trieben mit Schlägen ihn zu einem dunklen Ort.
Josef begann um Gnade laut zu bitten.
Mit rohem Kiefernbruch erstarb sein Wort.
Die Flasche Doppelkorn, die sie bei Josef fanden,
die schütteten sie ihm nun ins Gesicht..
Und wie im Kreis sie letztlich um ihn standen
entzündeten sie vereint ein Streichholzlicht.
Ein blauer Flammenpilz schloss Josef in sich ein
nahm ihm den Atem und den Lebensmut.
Sengender Schmerz ging ihm durch Mark und Bein
Die Winterwinde schürten noch die Glut.
Am nächsten Morgen wurde er hervorgekehrt
auf Anhieb hat man ihn nicht mehr erkannt.
Der lokalen Zeitung war es eine Meldung wert:
„Wunder der Weihnacht! Keiner erfroren, nur einer verbrannt!“