du bist eine wunderbare frau.
und ich bin ansonsten wirklich sparsam mit komplimenten.
achso, es geht ja um dein gedicht: zaungäste,
die hat man schon mal in seinem leben.
komisch, wenn sie wieder verschwunden sind, geht der
schmerz mit ihnen. nichts bleibt übrig als eine erinnerung,
von der man nicht mal weiß, ob sie echt ist.
den schmerz des verlassen-werdens können wir gerade
noch verkraften. es war nur ein zaungast. er saß auf
meiner bettkannte. ich roch ihn. wir schliefen miteinander.
es fehlten ein paar millimeter, und ich hätte mich in ihn
verliebt. nein, er blieb ein zaungast, und ich glaube,
er empfand es wie ich.
liebe wolfsfrau
ralph