Zehn nicht Elf Novembergedichte
Eins
Trüb der Tag
die Nacht nicht anders
sogar das letzte Blatt am Apfelbaum
fiel ab.
Zu spät
selbst für
brutale Schattenspiele.
Zwei
In Finsternis geh ich zu dir
und bringe sie auch stets zurück.
Was machst du nur
in deinen hellen Stunden,
wenn keiner deine Stille stört
und draußen graue Krähen
frech den Müll zerstreun
bis all der Dreck aus meinem Leben
die Straße säumt,
als Rätselspaß für Nachbarn
deren Blicke finster sind
wie der November.
Drei
Es nennt sich Tag
im Bunker brennt noch Licht
nun klingelt auch das Telefon
nicht mehr
es war nie rot
und wären alle Kugeln auch vergoldet
ich hängte sie an keinen Baum
solang ihr Klang
noch Grauen trägt.
Vier
Schon wird er hart -
worauf er harrt,
der Lebekuchen?
Fünf
Das Fenster
grieselig
so voller Nieselspuren
putz dir lieber mal die Nase
und überlass
das Trocknen brav dem Wind.
Sechs
Warum auch nicht
die Nacht ist lang
das Leben kurz
ich zünde eine Kerze an
und dann
so kurz davor
schläfst du.
Sieben
Moder, Matsch und Müll
ich will
nicht aufstehn
will nicht gehn
mein Bett ist weich und warm
ich bleib in deinem Arm
ich gähn
und zähl bis zehn
ich muss
zum Bus.
Acht
in Säcken stöckeln Mädchen
nirgendwo verlockend Fleisch
es bibbert unter Wollpolundern
ungesehn
wie schön ist der November
Neun
ein Buch
sie alle zu knechten
die langen Stunden
ich trinke Tee
wenn Sam sich Töften brät
Zehn
dreißig Tage nur
hat der November
dreißig Tage nur
dreißig Tage nur
dreißig Tage nur
dreißig Tage nur
dreißig Tage nur
dreißig Tage nur
dreißig Tage nur
dreißig Tage nur
dreißig Tage nur
dreißig Tage nur
ach mist
hilft nicht
Eins
Trüb der Tag
die Nacht nicht anders
sogar das letzte Blatt am Apfelbaum
fiel ab.
Zu spät
selbst für
brutale Schattenspiele.
Zwei
In Finsternis geh ich zu dir
und bringe sie auch stets zurück.
Was machst du nur
in deinen hellen Stunden,
wenn keiner deine Stille stört
und draußen graue Krähen
frech den Müll zerstreun
bis all der Dreck aus meinem Leben
die Straße säumt,
als Rätselspaß für Nachbarn
deren Blicke finster sind
wie der November.
Drei
Es nennt sich Tag
im Bunker brennt noch Licht
nun klingelt auch das Telefon
nicht mehr
es war nie rot
und wären alle Kugeln auch vergoldet
ich hängte sie an keinen Baum
solang ihr Klang
noch Grauen trägt.
Vier
Schon wird er hart -
worauf er harrt,
der Lebekuchen?
Fünf
Das Fenster
grieselig
so voller Nieselspuren
putz dir lieber mal die Nase
und überlass
das Trocknen brav dem Wind.
Sechs
Warum auch nicht
die Nacht ist lang
das Leben kurz
ich zünde eine Kerze an
und dann
so kurz davor
schläfst du.
Sieben
Moder, Matsch und Müll
ich will
nicht aufstehn
will nicht gehn
mein Bett ist weich und warm
ich bleib in deinem Arm
ich gähn
und zähl bis zehn
ich muss
zum Bus.
Acht
in Säcken stöckeln Mädchen
nirgendwo verlockend Fleisch
es bibbert unter Wollpolundern
ungesehn
wie schön ist der November
Neun
ein Buch
sie alle zu knechten
die langen Stunden
ich trinke Tee
wenn Sam sich Töften brät
Zehn
dreißig Tage nur
hat der November
dreißig Tage nur
dreißig Tage nur
dreißig Tage nur
dreißig Tage nur
dreißig Tage nur
dreißig Tage nur
dreißig Tage nur
dreißig Tage nur
dreißig Tage nur
dreißig Tage nur
ach mist
hilft nicht