Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Propheten

4,50 Stern(e) 6 Bewertungen
A

AchterZwerg

Gast
Das Möhrenthema, lieber Gerd, treibt dich offenbar seit Jahren um. - Da du ein Kerl bist, kann es sich aber wohl nicht um den legendären Penisneid handeln oder doch? Wenn überhaupt, fehlen ja nach der Beschneidung ein paar mm ...
Jedenfalls ein herrliches Gedicht, dessen Kommentare ebenfalls tiefe Wahrheiten bergen. Zum Beispiel:
Man gewinnt den Eindruck, dass es vielleicht besser gewesen wäre, den Männern nicht nur die Vorhaut zu entfernen.
Stimpt!
:D:)
 

Gerd Geiser

Mitglied
Lieber AchterZwerg,

du besitzt die großartige Gabe, gesellschaftsrelevante Themen mit scharfem Federstrich auf ein normales Maß zurück zu stutzen. Damit füllst du den schmalen Spalt zwischen Humor und Satire zur Gänze aus. Deine Kommentare prädestinieren dich zum Erhalt des Sekundärliteraturnobelpreises, wenn du mich fragst. Es heißt, der Riege der Kleingeratenen fehle es auf Grund ihres Mangelwuchses an Überblick. Ich sage, sie sind begnadet, eben weil sie den entscheidenen Dingen einfach näher sind.
"Haben Sie ma geritten?" Bestimmt, und diesen kleinen Strauß, den schenk ich dir.
;)
Lieber helmut ganze,
auch dir mein Dank für deine positive Rückmeldung.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4259

Gast
Lieber Gerd,

den Titel "Dr. Sommer des 7. Jahrhunderts" möchte ich Mohammed nicht unbedingt zugestehen: es wäre eine Beleidigung für den Dr. Sommer, wie wir ihn kennen lernten... Mohammed war gewiss kein Aufklärer, sondern vielmehr ein Machtpolitiker, der geschickt die Mittel religiöser Verführung - man könnte auch sagen: die Wirkung irrationaler Argumente - nutzte, um rivalisierende Stämme im Gebiet Medinas zu einigen. Dabei kam er natürlich nicht zu kurz - welcher Fürst, König, Mächtige kommt schon zu kurz...

Das große Problem, das wir mit dem Islam haben, ist m.E. nicht religiösen Usprungs: es hat wohl eher zu tun mit ganz unterschiedlichen Vorstellungen und Begriffen im Zusammenhang mit der Ausbeutung der "Ressource Frau", mit patriarchalischen Gewohnheiten, familiären und gesellschaftlichen Hierarchien... Wenn der Islam heute noch eine solche Bedeutung hat, so ist die einzige Erklärung: er scheint dem Bedürfnis einer Gesellschaft, die stellenweise eben noch tief in mittelalterlichen Strukturen steckt, zu entsprechen. Ob das gut oder schlecht ist, ist nicht eindeutig zu beantworten. Man findet eine (parteiische) Antwort resp. Wertung immer nur von seinem Standpunkt aus...

Die angeführten Stellen aus dem Koran illustrieren das Problem sehr gut.

P.
 

HajoBe

Mitglied
Hallo Penelopeia, dein Beitrag ist sehr einleuchtend. Ich würde soweit gehen, den Islam nicht als eine Religion - was immer man auch darunter verstehen mag - zu sehen, sondern eine durchaus auf Machtausübung ausgerichtete Ideologie, die sich alttestamentarischer Gepflogenheiten bedient und "Gott" - wer es auch sei - als alles rechtfertigendes Alibi auserwählt hat.
Und waren es nicht immer die Religionen und ihre Anhänger, die
schlimmstes Elend im Namen dieses angeblich so gütigen Gottes über die Menschheit gebracht haben - und er hat es zugelassen.

"Der Sieg eines moralischen Ideals - hier einer Ideologie - wird durch dieselben unmoralischen Mittel errungen wie jeder Sieg: Gewalt, Lüge, Verleumdung, Ungerechtigkeit." (Friedrich Nietzsche)
Dir einen schönen sonnigen Herbsttag
HajoBe
 

Gerd Geiser

Mitglied
Das sind alles gute Gedanken, die ihre Berechtigung haben.
Die mosaischen Religionen (Judentum, Islam, Christentum und alle Exoten wie z.B die Zeugen Jehowas) basieren auf den 5 Büchern Moses und sind der Ursprung für unseren Kulturverlauf. In gewisser Weise wurde durch sie Satan in die Welt gesetzt und diese Religionen geben vor, das Programm gegen ihn zu haben. Mit dem Ergebnis, dass die so geprägte Menschheit heute vor dem Abgrund steht. Wir sind uns selbst entfremdet worden und können mit dem Begriff Seele nichts verbinden, wir wissen nicht, wer oder was wir wirklich sind und bedienen nur unser Ego, ein künstliches Kontrukt, das wir für etwas Reales halten. Man hat uns Angst gemacht und dieser Falle zu entrinnen scheint schwieriger als es ist.
LG,
Gerd
 

Gerd Geiser

Mitglied
Der Moslemmann ist unbestritten
seit alters her am Glied beschnitten.
Man lässt ihm beide Ohrenläppchen,
doch raubt man ihm sein Eichelkäppchen.
Im Rahmen einer Feierstunde
steht er fortan mit Gott im Bunde.

Und Gott wird ihn dereinst wohl bitten,
(wahrscheinlich ist auch er beschnitten)
in Reih und Glied sich aufzubauen,
um Letzteres sich anzuschauen.
Dann wird der Moslem freudetrunken
ins Paradies wohl durchgewunken.

Und all die Penisunversehrten,
die Gottes Gunst gleich ihm begehrten,
die schaun beschämt auf ihre Möhre
und gucken alle in die Röhre.
Am Jüngsten Tag wird es so sein:
Ich bleib draußen, er kommt rein.
 



 
Oben Unten