Hallo Heike & Stoffel
Von der Stimmung her wollte ich mal ein ganz düsteres Bild zeichnen.
Zwei leben nebeneinander her, die Liebe ist längst dahin, man beschränkt sich auf die notwendigsten Kontakte, hat längst eigene Interessen entwickelt, ist aber in irgendeiner Form noch auf den anderen angewiesen. Um diese traurige Beziehung im Gleichgewicht zu halten, darf man sie keinen Erschütterungen aussetzen. Auch muss eine emotionale Stabilität vorliegen. Kochen die Emtionen hoch, taut das dünne Eis der Abhängigkeit als Fundament dieser Beziehung weg, sie wird der Unabhängigkeit geopfert und bedeutet manchmal den Abgrund (Armut z.B.).
In diesem Dilemma leben nicht wenige Paare zusammen, viele bevorzugen scheinbar ein Schrecken ohne Ende, obwohl es unvernünftig erscheint.
Also ein Schreckensszenario-Gedicht, deswegen auch mal nicht unter H&S.
Viele Grüße
Thomas