Andrea1694
Mitglied
Zweiter Advent
Wie schon so oft zuvor saß ich vor meinem Schreibtisch, starrte fast schon verzweifelt auf diesen nackten, noch so jungfräulichen Bildschirm, auf dem sich einfach nicht meine Gedanken zu Worten bilden wollten.
Langsam wurde ich müde, stützte mein Gesicht auf meine Hand-Innenflächen und schloß ganz langsam und zaghaft meine Augen.
Ich ließ meinen Gedanken freien Lauf, dachte an nichts bestimmtes und spürte in mir, wie sie sich sammelten, um sich langsam und behutsam zu einem Reigen zu gruppieren. Sie schienen sanft und federleicht in meinem Kopf herumzuschweben und sich erst langsam, dann immer schneller, im Kreis zu bewegen. Schwirrten immer weiter bergab, immer tiefer in meine Vergangenheit hinab.
Ein schwaches Licht durchbrach die Dunkelheit in meinem Kopf und ich beugte mich nieder um etwas mit meinen Händen aufzuheben, um es näher betrachten zu können. Es war ein Stück einer Mauer, meiner Mauer, die ich einst vor vielen, langen Jahren selber um mich herum aufgebaut hatte.
Ich zuckte leicht zusammen als mir jäh ein Schauder über den Rücken lief während ich im
Halbdunkel meiner Vergangenheit schlief.
Langsam und ein wenig versonnen blickte ich zum Horizont empor, drehte mich um meine eigene Achse und sah mit schreckgeweiteten Augen die kahlen, nackten, eisig kalten Wände dieser, meiner Mauer, die mich einst umgaben. Nirgendwo war ein Loch in ihr über das ich mich hätte retten können, nirgendwo hing eine Leiter herunter über die ich hätte einfach aus ihr herausklettern können.
Doch dort, ja da, ich konnte mich nicht irren, erblickte ich einen winzig kleinen, sehr schmalen Spalt durch den ein Lichtstrahl zu mir hereinzudringen versuchte.
War er schon immer da? Auch in dieser, meiner Vergangenheit? Wollte er schon damals versuchen, diese Dunkelheit, welche mit damals umgab zu durchbrechen und eventuell einfach nur mit oder zu mir sprechen?
Ich erschrak, konnte das im Halbtraum Erlebte so bewusst spüren als wäre ich wieder da, dort, innerhalb dieser kahlen Wände, die mich einst umgaben.
Während mich ein Sog, erwacht in meinem Halbschlaf, immer weiter in diese schwarze Tiefe zu ziehen drohte, drang plötzlich ein sanft klingender Ton einer Stimme an mein Ohr.
Zunächst weit, sehr weit entfernt und dann immer klarer, höhrbar nah. Abrupt öffnete ich meine Augen und sah direkt in die deinen, in dieses leuchtende, strahlende Blau, tief, endlos und ruhig wie ein See. Deine Worte „Schatz, ich liebe dich“ umgaben mich wie einen, mich behütenden Schleier und in diesem einzigen, kurzen Augenblick, durchströmte mein Herz ein wohliges Gefühl, weil diese, meine dunkle Vergangenheit mich nun nicht mehr umgab.
Wie schon so oft zuvor saß ich vor meinem Schreibtisch, starrte fast schon verzweifelt auf diesen nackten, noch so jungfräulichen Bildschirm, auf dem sich einfach nicht meine Gedanken zu Worten bilden wollten.
Langsam wurde ich müde, stützte mein Gesicht auf meine Hand-Innenflächen und schloß ganz langsam und zaghaft meine Augen.
Ich ließ meinen Gedanken freien Lauf, dachte an nichts bestimmtes und spürte in mir, wie sie sich sammelten, um sich langsam und behutsam zu einem Reigen zu gruppieren. Sie schienen sanft und federleicht in meinem Kopf herumzuschweben und sich erst langsam, dann immer schneller, im Kreis zu bewegen. Schwirrten immer weiter bergab, immer tiefer in meine Vergangenheit hinab.
Ein schwaches Licht durchbrach die Dunkelheit in meinem Kopf und ich beugte mich nieder um etwas mit meinen Händen aufzuheben, um es näher betrachten zu können. Es war ein Stück einer Mauer, meiner Mauer, die ich einst vor vielen, langen Jahren selber um mich herum aufgebaut hatte.
Ich zuckte leicht zusammen als mir jäh ein Schauder über den Rücken lief während ich im
Halbdunkel meiner Vergangenheit schlief.
Langsam und ein wenig versonnen blickte ich zum Horizont empor, drehte mich um meine eigene Achse und sah mit schreckgeweiteten Augen die kahlen, nackten, eisig kalten Wände dieser, meiner Mauer, die mich einst umgaben. Nirgendwo war ein Loch in ihr über das ich mich hätte retten können, nirgendwo hing eine Leiter herunter über die ich hätte einfach aus ihr herausklettern können.
Doch dort, ja da, ich konnte mich nicht irren, erblickte ich einen winzig kleinen, sehr schmalen Spalt durch den ein Lichtstrahl zu mir hereinzudringen versuchte.
War er schon immer da? Auch in dieser, meiner Vergangenheit? Wollte er schon damals versuchen, diese Dunkelheit, welche mit damals umgab zu durchbrechen und eventuell einfach nur mit oder zu mir sprechen?
Ich erschrak, konnte das im Halbtraum Erlebte so bewusst spüren als wäre ich wieder da, dort, innerhalb dieser kahlen Wände, die mich einst umgaben.
Während mich ein Sog, erwacht in meinem Halbschlaf, immer weiter in diese schwarze Tiefe zu ziehen drohte, drang plötzlich ein sanft klingender Ton einer Stimme an mein Ohr.
Zunächst weit, sehr weit entfernt und dann immer klarer, höhrbar nah. Abrupt öffnete ich meine Augen und sah direkt in die deinen, in dieses leuchtende, strahlende Blau, tief, endlos und ruhig wie ein See. Deine Worte „Schatz, ich liebe dich“ umgaben mich wie einen, mich behütenden Schleier und in diesem einzigen, kurzen Augenblick, durchströmte mein Herz ein wohliges Gefühl, weil diese, meine dunkle Vergangenheit mich nun nicht mehr umgab.