Lieber Manfred, danke für Deinen Kommentar und für Deinen Hinweis auf Deine Lesart.
Für mich sieht es so aus.
Die Wurzeln sind die eigentliche Pflanze.
Alles, was man sieht, ist ihr Werk, dass sie mit Hilfe von Licht und Wasser hervorgebracht hat.
Wenn ich die verwendeten Metaphern jetzt deutlich mache,
dann heißt das, das Lyri steht jemandem gegenüber, und erkennt diesen Menschen bis in seine Tiefe (in Wirklichkeit kommt das selten vor.)
Das heißt es erkennt das Erdreich (nicht nur das physische, sondern auch das psychische und geistige Sein dieses Menschen)
Es erkennt diesen Menschen (an dem Duft seines Wortes)
Und nun fragt es sich, ob es diesem Menschen mit seiner eigenen Tiefe, die es nicht so unbedingt für ebenbürtig einschätzt, ein Gegenüber sein kann.
Also das Lyrdu arbeitet beständig an sich selbst und wird dadurch auch zum Erdreich seiner selbst.
Ich danke Dir, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, den Text zu verbessern. Als Autor wünscht man sich das ja.
Auch um der Satzmelodie willen möchte ich Deine Anregung nicht aufgreifen.
Aber noch einmal Danke!
Danke auch an alle, die diesen Text bewertet haben!
Liebe Grüße
Vera-Lena