Hörversion: http://soundcloud.com/janlindner/jan-lindner-zwischenspiel
Warum schreibe ich. Da ist nichts. Und doch ist da so viel. Aber wie erhalte ich Zugriff darauf. Finde einen Träger. Kommunikation ist das Schlüsselwort. Finde jemanden, mit dem du Kommunizieren kannst. Dann kommt automatisch, im Zuge des Diskurses, alles zum Vorschein. Findest du keinen Träger, kommuniziere mit dir selber. Erschaffe dir einen Träger. Einen Partner. Einen, der dich lockt und fordert. Einen, dem du alles erzählen kannst. Einen, der sich dir gleichermaßen offenbart. Ein Spiegelbild. Ein Wechselspiel. Erschaffe dich selber, um dir zuhören zu können. Du bist nicht da, nicht hier, noch dort. Du bist gar nichts. Und doch bist du alles, ich möchte dich fassen. Ich habe keine Angst vor dir. Komm heraus. Aus deinem Loch. Ich, komm heraus, du. Zeige dich. Ich weiß, dass du zu berichten weißt und ich brauche dich, um erzählen zu können. Ich brauche die Konfrontation mit dir. Du gibst mir ein Wort und ich antworte. Du gibst mir ein Du und ich gebe dir ein Ich. Du gibst mir Wort für Wort für Wort. Und ich gebe dir mein Wort. Und wir sind beide nur gasförmig. Wir exisitieren nur auf dem Papier. Wir sind alleine nicht da und zusammen sind wir alles. Nur zusammen sind wir schwarz auf weiß. Ich bin Schwarz und du bist Weiß. Ich bin die Kontur, die dir Leben einhaucht. Ich bin deine Silhouette. Und nur wenn du erscheinst, kann auch Ich sichtbar werden. Du bist die Kreatur, die ich aus mir selbst erschaffe, um erzählen zu können. Kommunikation ist das Schlüsselwort.
Warum schreibe ich. Da ist nichts. Und doch ist da so viel. Aber wie erhalte ich Zugriff darauf. Finde einen Träger. Kommunikation ist das Schlüsselwort. Finde jemanden, mit dem du Kommunizieren kannst. Dann kommt automatisch, im Zuge des Diskurses, alles zum Vorschein. Findest du keinen Träger, kommuniziere mit dir selber. Erschaffe dir einen Träger. Einen Partner. Einen, der dich lockt und fordert. Einen, dem du alles erzählen kannst. Einen, der sich dir gleichermaßen offenbart. Ein Spiegelbild. Ein Wechselspiel. Erschaffe dich selber, um dir zuhören zu können. Du bist nicht da, nicht hier, noch dort. Du bist gar nichts. Und doch bist du alles, ich möchte dich fassen. Ich habe keine Angst vor dir. Komm heraus. Aus deinem Loch. Ich, komm heraus, du. Zeige dich. Ich weiß, dass du zu berichten weißt und ich brauche dich, um erzählen zu können. Ich brauche die Konfrontation mit dir. Du gibst mir ein Wort und ich antworte. Du gibst mir ein Du und ich gebe dir ein Ich. Du gibst mir Wort für Wort für Wort. Und ich gebe dir mein Wort. Und wir sind beide nur gasförmig. Wir exisitieren nur auf dem Papier. Wir sind alleine nicht da und zusammen sind wir alles. Nur zusammen sind wir schwarz auf weiß. Ich bin Schwarz und du bist Weiß. Ich bin die Kontur, die dir Leben einhaucht. Ich bin deine Silhouette. Und nur wenn du erscheinst, kann auch Ich sichtbar werden. Du bist die Kreatur, die ich aus mir selbst erschaffe, um erzählen zu können. Kommunikation ist das Schlüsselwort.