björn lindt
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Der Tod, er thront in allen atmend’ Dingen,
in Baum und Tier als seltsam schwarzer Schemen,
will leise schleichend dort in jede Pore dringen
und selbst uns Menschen unser Leben nehmen.
Als wollt’ er jedes Erdentreiben niederringen,
als einzig konsequenter Richter sich bequemen.
Er will die urgewalt’ge Schöpferkraft bezwingen,
mit seinem harten Schicksalsspruch verfemen.
Ergießen sich die Säfte grün und rot
und tränken unsre rankend’ Schicksalsreben,
so speist dieselben hier Gevatter Tod,
beschenkt bald Baum und Tier mit neuem Leben
und hält als Richter alles stets im Lot,
um selbst der Schöpfungskraft sich hinzugeben.
in Baum und Tier als seltsam schwarzer Schemen,
will leise schleichend dort in jede Pore dringen
und selbst uns Menschen unser Leben nehmen.
Als wollt’ er jedes Erdentreiben niederringen,
als einzig konsequenter Richter sich bequemen.
Er will die urgewalt’ge Schöpferkraft bezwingen,
mit seinem harten Schicksalsspruch verfemen.
Ergießen sich die Säfte grün und rot
und tränken unsre rankend’ Schicksalsreben,
so speist dieselben hier Gevatter Tod,
beschenkt bald Baum und Tier mit neuem Leben
und hält als Richter alles stets im Lot,
um selbst der Schöpfungskraft sich hinzugeben.