Eine existentielle Frage im Mondenschein
- Ersteller namibia
- Erstellt am
petrasmiles
Mitglied
... warum denke ich bei Deinen Versen gleich an ein 'Raubtier', zumindest eine Katze? Vielleicht wegen des Selbst-Bewusstseins, dass Deine Zeilen atmen?
Liebe Grüße
Petra
Liebe Grüße
Petra
Das finde ich ja spannend - ich bin weder Raubtier noch Katze, liebe Petra, und atmen sie Selbstbewusstsein meine Zeilen? Erstaunlich .. ich fühle mich eher im Moment wie der Panther, für den es außer Stäben keine Welt mehr gibt ..
vielen Dank für diese wirklich wertvolle Rückmeldung .
Namibia
vielen Dank für diese wirklich wertvolle Rückmeldung .
Namibia
petrasmiles
Mitglied
... aber klar Panther ...
... aber der Sehnsucht Raum geben und den Schatten folgen, das ist eine Haltung von: So bin ich. Rilkes Panther kann keinem Schatten folgen, dem bleibt nur die Sehnsucht.
... aber der Sehnsucht Raum geben und den Schatten folgen, das ist eine Haltung von: So bin ich. Rilkes Panther kann keinem Schatten folgen, dem bleibt nur die Sehnsucht.
Paul Schnabel
Mitglied
..."Die wälder wiesen blütenöffnend sehnen
Der vögel bienen schmetterlinge hauch…
Der nebel wird zum tau der tau zu tränen
Und wir verharren sehnsucht suchend auch."...
Gruß Paul
Der vögel bienen schmetterlinge hauch…
Der nebel wird zum tau der tau zu tränen
Und wir verharren sehnsucht suchend auch."...
Gruß Paul
Ralf Langer
Mitglied
hallo namibia
Eine existentielle Frage im Mondenschein
Wie duftet Sehnsucht,
fragte sie sich
und folgte ihrem langen Schatten
in die Nacht.
Nach einer kurzen Täuschung ist meine Enttäuschung doch sehr groß. Warum?
Hier liegt soviel mehr drin, als nur dieser Satz, dieses Fazit, das im Gewande eines Gedichtes daher kommt, das leider hier nicht geschrieben ist.
warum nur führst du die Dinge dieses Gedichtes nicht zu Ende?
Auch dir sollte doch aufgefallen sein, das in diesem Satz noch mehr ist, das in diesem so gelungenen Vers, den nich als Kenntnis umstellen würde:
So duftet Sehnsucht
sagte sie sich
und folgte nihrem langen Schatten
in die Nacht
ein Gedicht steckt, das sich noch nicht zeigt.
da gelingt es dir mit einem leichten Federzug eine existentielle Problematik einzufangen, und leider, leider bleibt es bei diesem Schatten, der doch um so vielmehr hätte erhellt werden können, wenn du dem leser ein wenig mehr von diesem wunderlichen Menschen, der in diesem Satz zur Enfaltung kommen will, ja wenn du davon und darüber noch etwas gesagt hättest.
Fazit: Es ist schade darum.
Mein Tip behalte diesen sazu im Auge und führe ihn zur Entfaltung. Dies ist eine Raupe, in ihm ist ein Schmetterling
Ralf
Eine existentielle Frage im Mondenschein
Wie duftet Sehnsucht,
fragte sie sich
und folgte ihrem langen Schatten
in die Nacht.
Nach einer kurzen Täuschung ist meine Enttäuschung doch sehr groß. Warum?
Hier liegt soviel mehr drin, als nur dieser Satz, dieses Fazit, das im Gewande eines Gedichtes daher kommt, das leider hier nicht geschrieben ist.
warum nur führst du die Dinge dieses Gedichtes nicht zu Ende?
Auch dir sollte doch aufgefallen sein, das in diesem Satz noch mehr ist, das in diesem so gelungenen Vers, den nich als Kenntnis umstellen würde:
So duftet Sehnsucht
sagte sie sich
und folgte nihrem langen Schatten
in die Nacht
ein Gedicht steckt, das sich noch nicht zeigt.
da gelingt es dir mit einem leichten Federzug eine existentielle Problematik einzufangen, und leider, leider bleibt es bei diesem Schatten, der doch um so vielmehr hätte erhellt werden können, wenn du dem leser ein wenig mehr von diesem wunderlichen Menschen, der in diesem Satz zur Enfaltung kommen will, ja wenn du davon und darüber noch etwas gesagt hättest.
Fazit: Es ist schade darum.
Mein Tip behalte diesen sazu im Auge und führe ihn zur Entfaltung. Dies ist eine Raupe, in ihm ist ein Schmetterling
Ralf
Lieber Ralf,
Ich dachte, gerade in dem offen sein, dem Fehlen weiterer Worte, steckt die Chance für den Leser, sich seine eigene Antwort zu suchen. Es sollte eine Frage sein, ein Impuls, keine Antworten geben.
Vielleicht leben wir in die Antworten hinein...
Vielen Dank für deine Rückmeldung, sie ist mir wertvoll...
Liebe Grüße
Namibia
Ich dachte, gerade in dem offen sein, dem Fehlen weiterer Worte, steckt die Chance für den Leser, sich seine eigene Antwort zu suchen. Es sollte eine Frage sein, ein Impuls, keine Antworten geben.
Vielleicht leben wir in die Antworten hinein...
Vielen Dank für deine Rückmeldung, sie ist mir wertvoll...
Liebe Grüße
Namibia
Ralf Langer
Mitglied
hallo namibia,
mir geht es in meinem posting nicht um das offene ende.
ich halte diesen text nur für ein fragment. ich denke, das hinter diesem satz ein mehr an lyrik steckt, das auf seine entfaltung wartet.
wie ich schon erwähnte: dien gedicht ist in meinen augen ein fazit, eine letzte strophe, die etwas abrunden würde, was hier noch nicht steht.
aber: grundsätzlich ein schönes bild...
mir geht es in meinem posting nicht um das offene ende.
ich halte diesen text nur für ein fragment. ich denke, das hinter diesem satz ein mehr an lyrik steckt, das auf seine entfaltung wartet.
wie ich schon erwähnte: dien gedicht ist in meinen augen ein fazit, eine letzte strophe, die etwas abrunden würde, was hier noch nicht steht.
aber: grundsätzlich ein schönes bild...
Lieber Ralf,
ich glaube, jetzt habe ich begriffen, was du meinst. Neulicch habe ich von jemandem den Begriff der lyrischen Notiz gehört und hatte kurz überlegt, dies als Überschrift zu wählen.
Und ich werde dieses Bild in meinem Herzen bewegen und schauen, ob sich noch weitere Worte daraus entwickeln werden.
Manches braucht Zeit ..
Herzlichen dank für deine Auseinandersetzung damit und liebe Grüße
Namibia
ich glaube, jetzt habe ich begriffen, was du meinst. Neulicch habe ich von jemandem den Begriff der lyrischen Notiz gehört und hatte kurz überlegt, dies als Überschrift zu wählen.
Und ich werde dieses Bild in meinem Herzen bewegen und schauen, ob sich noch weitere Worte daraus entwickeln werden.
Manches braucht Zeit ..
Herzlichen dank für deine Auseinandersetzung damit und liebe Grüße
Namibia
Ralf Langer
Mitglied
hallo namibia,
ein letztes noch, auch nicht besserwisserisch gemeint:
einiges, bei mir braucht zeit und harte arbeit, die gelungenen, fertigen stücke fallen nicht vom himmel herab.
alles gute
frohes schaffen
ralf
ein letztes noch, auch nicht besserwisserisch gemeint:
einiges, bei mir braucht zeit und harte arbeit, die gelungenen, fertigen stücke fallen nicht vom himmel herab.
alles gute
frohes schaffen
ralf