Mein Kleiner Kobold

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S

Sandra

Gast
Liebe Sanne,

das ist eine wirklich schöne, humoristische Beschreibung, dessen, was ab und an mit einem passieren kann, wenn der Hafer sticht. Gerade der letzte Satz gefiel mir ausnehmend gut. Ich musste an meine beiden rotzfrechen, supersüßen Mädchen denken - sie haben viel mir deinem Kobold gemein und schließlich sind sie ja von mir. Steckt also der Kobold auch noch in mir??

Ich denke schon.

LG
Sandra
 
S

Stoffel

Gast
*schmunzel*

liebe Sandra,
habe ja auch zwei Mädchen..die sicher auch was von MIR haben. *smile*

Dieser "Kobold" ist vieles..vielleicht sogar ein kleiner Teufel, in uns allen?
Irgendwoher muss er ja acuh kommen...
(deckt viele Vorgeschichten ab)

Man muss sich mit ihm anfreunden, um ihn los zu werden.
Denke ich mal..so einfach:)

Spontan fiel mir noch ein:
Erziehungsmassnahmen. Und die nicht unbedingt anderen, sondern auch..sich selbst gegenüber.

Danke Dir...
hab mich gefreut:)

lG
Sanne
 
K

Klopfstock

Gast
Schab.....schaber .....Schabernack....

Also mir gefällt dieses Gedicht auch, sogar sehr.
Es ist irgendwie mit einem Augenzwinkern geschrieben;)
Daß Du ihm über "seinen Schopf" streichst gefällt mir
ganz besonders, denn man sollte sich immer einen kleinen
Kobold erhalten (sofern er nicht zu viel Mist verbockt)-
solange man einen dieser Kobolde hat, ist man jung
und Schabernack zu treiben ist ja keine Schande;)

Die letzte Zeile "Das mir das aber nie wieder passiert"
zeugt davon, daß Du ihn eigentlich magst, diesen Kobold -
sonst würden die Schimpfe strenger ausfallen.
Du gibst ihm sogar einen Bonbon.
Das Einzige was ich ändern würde, ist die Schrift -
Kursiv würde den Schabernack-Treiber noch unterstreichen.
Sie ist nicht so streng und streng gehst Du ja auch
nicht damit um, weder mit dem Kobold, noch mit dem Gedicht;)

Liebe Grüße
Klopfstock
 

Vera-Lena

Mitglied
Auszeit

Liebe Stoffel,

wie gut, wenn jemand da ist auf den man sich herausreden kann. Nichts von all dem hast Du verbockt, sondern es war dieser kleibe freche Kerl!
Ja, und dem kann man nicht richtig böse sein, das hast Du gut erkannt.
Es ist ja auch sauschwer, wenn man andauernd zu sich selbst stehen muss. So eine kleine Auszeit, in der man mal seinen Übermut los wird , braucht man einfach.

Geschickt in dieses Bild umgesetzt.

Liebe Grüße von Vera-Lena
 
S

Stoffel

Gast
Hallo,

liebe Irene,
ja, ein "Augenzwinkern" war da, wobei die Ernsthaftigkeit nicht zu unterschätzen ist.
Man bedenke, es haben alle Menschen, m.E. nach solch "Kobold", nur die wenigsten wollen ihn sehen, erkennen.
Ja, den "Kobold" mag ich. Allerdings gehöre ich zu denen, die genau wissen, WANN er zu bösartig wird. Ich bin Mutter, also versuche ich nicht nur mit anderen gut umzugehen, sondern auch mit mir und meinem Kobold.
Ich ködere nicht mit Bonbon und belohne. Ich versuche es, auf eine gute Art und Weise. Behutsam.

Danke Dir:)

Liebe Vera-Lena,
irgendwie, so ein wenig..hab ich den Haarschopf Deines eigenen Kobolds grad gesehen. Kann das sein? *smile*

NEIN. Niemand will sich rausreden.
Im Gegenteil. Ich empfinde es als etwas Grosses, wenn ein Mensch sich selbst in der Lage ist, zu erkennen. Und dennoch mit sich selbst gut umgeht.
WAS würdest DU denn tun mit DEINEM Kobold? Ihn erwürgen? Kannst Du nicht.
Also, freunde Dich an mit ihm, damit mit DIR selbst. Gib Dir einen Streichler, wenn es niemand andere tutt. Mach Dir selbst Mut und gib Dir selbst Hoffnung, wenns kein anderer tut.

In dem ich dem "Kobold" eine "Standpauke" halte, halte ich sie mir doch SELBST!

DU..hast den Text SO verstanden, wie DU ihn gerne verstehen willst. Aber sicher nicht SO, wie er gemeint ist.
Sorry.;)

lG
Stoffel

PS: Ein für mich wichtiger Text, drum etwas eingehender kommentiert.
 

Vera-Lena

Mitglied
Liebe stoffel,

schade, dass Du mich nicht verstanden hast!!! Ich selbst bin es gewesen, die ihre Schüler zu kleinen Abenteurn aufgestachelt hat, andere Leute ein bißchen zu necken und habe sie dabei angeführt. Sie konnten es immer kaum glauben, dass ihre Lehrerin dermassen übermütig ist.

Vielleicht verstehst Du jetzt besser, wie ich das gemeint habe.

Liebe Grüße Vera-Lena
 
S

Stoffel

Gast
ach so..

ja, dann gilt Dir meine größte Huldigung.
WAS kann es besseres geben, als eine Lehrerin, die den Kindern zeigt, was menschlich ist. Und wie man damit umgeht.

(die Lehrerin meiner Kleinen ist leider sehr humorlos.)

Danke Dir und sorry, wenn ich Dich missverstanden habe:)

lG
Susanne
 
Hallo Stoffel,
dein Gedicht ist schön, leicht und humorvoll, sehr nah an der Wirklichkeit.
Zu bedenken ist: Die Kobolde, die ausbrechen und Unfug treiben, sind vielleicht der bessere Teil. Und die Mahnung, es nicht noch einmal zu treiben, die Engstirnigkeit.

Liebe Grüße,
Wilhelm Riedel.
 
H

Harald

Gast
Liebe Stoffel,

es ist ein launiges, koboldhaftes Gedicht.

Fast nicht zu beanstanden, wenn nicht am Schluss ein „s“ fehlen würde. Ein wirklich verabscheuenswerter, oberlehrerreifer Hinweis darauf, "dass mir das aber nie wieder passiert!"

Liebe Grüße
Harald
 
S

Stoffel

Gast
guten Morgen,

danke Heike:)

danke Euch fürs Lesen.
Habe das "s" noch hinzugefügt.

Eigentlich, ursprünglich, hatte ich das ohne die letzten 6Zeilen.

Trotz der Schwere sollte es sich etwas humoristisches haben.
Aber eher etwas versöhnliches. Solche "Kobolde" werden oft erst durch etwas bestimmtes "geboren" und kommen dann raus. Der, der sie in sich trägt, kann oft nix wirklich dafür.
Gibt sicher auch unterschiedliche "Kobolde".
Bis auf DEN, der das Leben erheitert, andere erheitert, einen liebenswert macht...sollten andere behutsam "vertrieben" werden.

Ich glaube aber, es gibt Menschen um einen, die diese "Kobolde" erst einmal erschaffen.

Lieben Dank an Euch
lG
Susanne
 



 
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