Du schon, bei "Carlo Ihde" bin ich mir da nicht so sicher.
Auch wenn du dich entschuldigt hast, möchte ich gerne noch etwas zu deinem ersten Kommentar schreiben.
Ich habe nicht viel bzw. gar nichts in meinem Profil stehen, weil ich glaube, dass das nicht wichtig ist. Es geht nicht um mein Alter und meine persönlichen Vorlieben, sondern um das, was ich schreibe und ob es den Menschen gefällt, oder eben auch eher nicht.
Auch ich möchte hier dazulernen, mit 7 Jahren kann ich nicht mithalten, da wäre ich dann doch etwas jung gewesen.
Deshalb fange ich jetzt an, vielleicht werde ich dann in 7 Jahren so weit sein, wie du.
Ich möchte auch niemandem meine Trauer vorheulen und/oder getröstet werden, erstrecht nicht von Menschen die mich noch nicht einmal kennen.
Was deine Mutter und deinen Vater angeht, so ist das traurig, tut meiner Meinung nach jedoch nichts zur Sache, wiel ich dir nicht vorgeworfen hätte, dass du mich bzw. mein lyrisches ich ja nicht verstehen könntest.
Das musste ich nur nocheinmal loswerden. Ich werfe dir nichts vor, und, wie gesagt, mit Kritik kann ich umgehen, auch wenn sie einen manchmal umhaut=)
Mit dir Carlo Ihde könnte ich ein ellenlanges Gespräch über Alkoholismus führen, bei dem wir uns wahrscheinlich allerdings doch nicht einig würden.
Ich denke auch, dass ein Alkoholiker selbst dafür verantwortlich ist, was er tut und er einige Fehler macht.
Ob du im Einzelnen beurteilen kannst, ob der Alkoholiker einfach zu schwach war, oder er vielleicht schlechtere Bedingungen hatte, als ein suchtfreier Mensch, und darum keinen anderen Weg gefunden hat, wage ich jedoch zu bezweifeln, da der Mensch ein sehr komplexes Wesen ist und so viele unterschiedliche Umweltfaktoren ebenso eine Rolle spielen, dass niemand sich einbilden kann einzelne Fälle zu durchschauen.
Ich denke, dass Alkoholismuss in dieser Gesellschaft zwar ein oft besprochenes Thema ist, das man im Einzelfall jedoch lieber weit von sich weist, obwohl es wohl kaum eine Familie, oder einen Freundeskreis gibt, in dem niemand alkoholkrank ist.
Wenn ich mich so umhöre haben die meisten auch ein sehr einseitiges Bild von Alkoholikern.
Verlotterte Gestalten, die nichts im Leben mehr in den Griff bekommen, ihre Frau und möglichst auch noch ihre Kinder schlagen, Hartz4 empfangen...
Darum finde ich es wichtig, dieses Thema möglichst oft anzusprechen, offen damit umzugehen und darüber zu diskutieren, andere Meinungen zu hören, auch um mein eigenes Bild zu überdenken und vielleicht neu zu gestalten.
Und wenn ich das mit einem schlechten Tagebucheintrag schaffe, dann soll es mir recht sein.
Ich bitte darum mir jetzt nicht vorzuwerfen ich sei hier in einem Lyrik, nicht in einem Diskusionsforum, denn es ging mir, auch wenn du es vielleicht nicht als solches erkannt hast auch darum ein Gedicht zu schreiben.
Grüße