Lieber Oliver,
ich würde nichts ändern, denn der Text macht so, wie er da steht, eine deutliche Aussage.
Die "gescheitelten Gemeinsamkeiten" = das Rechte nach rechts, das Linke nach links lassen das Leben nicht so richtig lebendig werden. Alles ist schon festgelegt.
Insofern tröpfelt die Stille, denn es liegt durchaus eine Spannung in der Luft, eine Sehnsucht nach dem Kontrapunkt, über den dann wieder ein gemeinsamer Austausch möglich wäre. So aber ist es keine wirkliche Stille, welche die Harmonie herzustellen vermag, sondern bei jedem Tropfen hofft einer von Beiden, dass jetzt wieder Leben in der Gemeinsamkeit aufflammt.
So lese ich Deinen Text.
Als Titel hätte ich den Vorschlag: "Kein Sand im Getriebe"
Liebe Grüße
Vera-Lena