Hallo Vera-Lena,
ich habe diesen Text einfach einmal zu Deinem 500. "ernannt". Er ist ganz typisch für Deine Dichtung. Sie verbindet alte Sprachbilder mit neuen Gedanken, Natur mit Mensch, Innen mit Außen. Das schaffst Du in einer sehr charakteristischen Weise.
Sicherlich kommt Dir dabei Deine reiche Lebenserfahrung zu Hilfe; das aber reicht nicht: Es muß hinzukommen, daß jemand wichtig und unwichtig, wesentlich von unwesentlich unterscheiden kann. Und: Das jemand, der so formuliert, in sich einen Ruhepunkt gefunden hat, von dem aus er (also Du selbstredend, eine "sie" eigentlich) die Welt und sich betrachtet. Du tust das, drittens, mit einem tiefen, ehrlichen Wohlwollen, ohne daß daraus plattes Wohlgefallen wird.
Das schätze ich so an Deinen Texten: Es scheint positive Empathie mit Mitmensch und Mitwelt durch. Das ist einzigartig in diesem Forum, finde ich.
Dieser Text ist genau in der Mitte dieser Beschreibung angesiedelt. Er bindet Mensch, Welt und Tier zusammen. Und egal, was auch immer ist: Wir können fliegen, wenn wir nur wollen.
Alles Gute für Dich, liebe Vera-Lena. Und vielen Dank für das, was Du uns, so freigiebig, gänzlich kostenlos schenkst.
Allerbester Gruß
der W.