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Ruth-Marion Flemming
Gast
Hallo zusammen,
natürlich ist, wie jon meint, die Schreibweise „daß“ oder „dass“ noch das kleinste Übel der Rechtschreibreform. Und ob jemand „ß“ oder „ss“ mit „s“ verwechselt, macht letztlich keinen Unterschied. Die Rechtschreibreform als solche ist jedoch gar nicht so sehr unser Thema, sondern vielmehr – von der „Esserei“ ausgehend – die derzeit zu beobachtende, besonders auffällige allgemeine „Sprach-/Schreibmisere“. Und in diesem Zusammenhang scheinen mir einige Daten interessant und bezeichnend, die ich gestern in der Rheinischen Post fand:
„Jeder denkt, dass Telefonieren kinderleicht sei. Welche Knöpfe zu drücken sind, lernt heutzutage tatsächlich schon jedes Kind. Wie man sich am Telefon verhält, damit der andere versteht, was man will, das ist schon schwieriger zu lernen …“ Das ist ein Auszug aus einem wirklich nicht schweren Diktat von insgesamt 250 Wörtern, mit dem die Industrie- und Handelskammern ihren Nachwuchs testeten. Jeder Dritte machte dabei mehr als 25 Fehler. 17 % konnten einen Satz mit zehn Wörtern nicht fehlerfrei schreiben. Bereits das einfache Wort „Briefträger“ bereitete vielen Schwierigkeiten. So die genannte Zeitung. Alle diese Probleme haben nun unsere „Sprachakrobaten“ nicht. Denn sie können in dieser Hinsicht ja überhaupt nichts falsch machen!
Mit Gruß
Ruth
natürlich ist, wie jon meint, die Schreibweise „daß“ oder „dass“ noch das kleinste Übel der Rechtschreibreform. Und ob jemand „ß“ oder „ss“ mit „s“ verwechselt, macht letztlich keinen Unterschied. Die Rechtschreibreform als solche ist jedoch gar nicht so sehr unser Thema, sondern vielmehr – von der „Esserei“ ausgehend – die derzeit zu beobachtende, besonders auffällige allgemeine „Sprach-/Schreibmisere“. Und in diesem Zusammenhang scheinen mir einige Daten interessant und bezeichnend, die ich gestern in der Rheinischen Post fand:
„Jeder denkt, dass Telefonieren kinderleicht sei. Welche Knöpfe zu drücken sind, lernt heutzutage tatsächlich schon jedes Kind. Wie man sich am Telefon verhält, damit der andere versteht, was man will, das ist schon schwieriger zu lernen …“ Das ist ein Auszug aus einem wirklich nicht schweren Diktat von insgesamt 250 Wörtern, mit dem die Industrie- und Handelskammern ihren Nachwuchs testeten. Jeder Dritte machte dabei mehr als 25 Fehler. 17 % konnten einen Satz mit zehn Wörtern nicht fehlerfrei schreiben. Bereits das einfache Wort „Briefträger“ bereitete vielen Schwierigkeiten. So die genannte Zeitung. Alle diese Probleme haben nun unsere „Sprachakrobaten“ nicht. Denn sie können in dieser Hinsicht ja überhaupt nichts falsch machen!
Mit Gruß
Ruth