Hallo Lapis,
ich danke dir, für deinen ausführlichen Kommentar!
Nein. Ich will die Konstruktion nicht retten.
Für mich ist sie nicht so totbringend wie die Situation ansich, welche ich beschreiben wollte.
Ich geh mit mir und dem Dativ ins Gebet.
Der Genitiv kann mich mal
(verzeih!).
Bin ich doch wirklich der Meinung, dass wenn das Beschriebene dort ankommt, wo es hinzielt auf „Konventionen“ verzichten darf.
Ich behaupte wirklich, dass (vorallem moderne) Lyrik dort ankommt, wo man sie haben möchte. Man kann sicher alles und jeden Buchstaben für sich sezieren – ob dann noch übrigbliebe, was gewollt war, wage ich zu bezweifeln. Ein halbes Buch, vielleicht, hätte Robert Schindel anschließend verkauft.
Auf der analysierenden Verstandesebene kommt Lyrik zwar im Kopf, nicht aber in jenen Empfindungsschichten an, auf deren Sensibilität sie zielt, weil sie aus ihr stammt. Das ist nun mal so.
Das Herz, im besagten (Gedicht-) Fall mag vielleicht schon ersoffen sein? Die Reaktion erfolgte vielleicht schon lange vor der in Wort gebrachten Aktion des Verursachers? Nein. Ich kann das Herz nicht erst heulen lassen, wenn der Verursacher mit nichts Schleusen flutet (was ja eigentlich auch unlogisch ist, nicht wahr?).
Erneut: setzen: 6
Macht nix!
Danke!
Lieben Gruß,
Gabi