Du stirbst durch das Leben

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P.S. (konnte im vorherigen Beitrag nichts mehr einfügen):

Zu den Bewertungen:
Der rote Strich ist nicht mehr weg zu bekommen, wenn er erst da ist (und das kann ja schon durch zwei Bewertungen passieren). Also nimm ihn nicht so ernst.

LG SilberneDelfine
 
G

Gelöschtes Mitglied 4259

Gast
Hallo Stefan,

ich finde den Text sehr interessant, noch besser aber Deine Stellungnahme: Das ist für mich schon eine sehr gut geschriebene Essenz menschlicher Existenz (-möglichkeiten). Vieles darin hat mich an Literatur erinnert, die ich mit größtem Interesse aufsog, aber im Laufe der Jahre auch wieder vergaß...

Zu Deinem Text selbst: Mir scheint, hier spricht eine sehr empfindliche Seele, eine, die am Leben leidet. Aber was bleibt den Empfindsamen auch übrig, möchte man fragen...

Über die seltsame "Kindschaft" von Leben und Sterben (zwei Neutra) habe ich ebenfalls viel nachgedacht, bin aber irgendwann zu dem Entschluss gekommen, dass sich - zumindest aus meiner Sicht - die ambivalente Dialektik (eigentlich ein Pleoanasmus!) nicht völlig klären lässt. Das eine scheint nicht ohne das andere möglich... Welchem Anteil man das Primat einräumt, bleibt dem Einzelnen überlassen...

Noch ein Wort zu unserem "Meisterrezensenten": Ich glaube mittlerweile, hinter "unserem" "lieben" (zwei Euphemismen!) Ali stehen entweder mehrere Personen, oder es handelt sich um eine multiple Persönlichkeit.

Dabei ist das Niveau dieser Einzelpersönlichkeiten wohl sehr unterschiedlich: Die Person, die Rezis schreibt, versteht es teilweise brillant, mit Worten zu jonglieren, neigt allerdings dabei, inhaltlich gesehen, zu groben Verallgemeinerungen und Oberflächlichkeiten. Vom Ton her gesehen sind die Rezis arrogant bis beleidigend, vermutlich haben wir es hier auch mit einer narzisstisch gestörten Persönlichkeit zu tun (m.E. ein typisches Profil für den literarischen Bereich, sorry).
Was nun weitere "Personen" - oder Persönlichkeitsanteile - dieser multiplen Persönlichkeit betrifft: Jener Geist, der sich mit dem Bau der "Häuser am Fluss" mühte, scheint mir aus einem völlig anderen Bereich zu kommen, offenbar ist dies ein Bereich des Gemütlich-Konservativen, des Behäbig-Bürgerlichen, voll von Langeweile, altbekannten Standards, ausgelutschten Stereotypen.
Der Typ scheint ein großes Problem zu haben: er findet nicht die Anerkennung, die er sucht. Insofern tut er mir auch sehr leid. Zudem bedenke man: wie anstrengend muss es für einen Menschen sein, dauerhaft auf fröhlich zu schalten, wenn es in ihm ganz anders aussieht!
Leichter wäre es da schon, wenn diese Figur "Ali(gaga)" doch aus mehreren Schreibenden bestünde.

Schreib bitte weiter!

Herzlich

P.
 
A

aligaga

Gast
O mei, @Penelopeia - am Erfolg der "Häuser am Fluss" I und II änderst du mit deinem Gestänker und deinen nimmermüden Boykott-Aufrufen gar nichts.

Weder kümmern die vielen, vielen Leser des Feuilleton-Romans deine Hasstiraden, noch lassen sie sich von deinen "Mutmaßungen über @ali"* von ihrer Lieblingslektüre abbringen.

Ist das nicht herrlich?

@Ali glaubt, es sei dies der schönste Lohn, den ein Schriftsteller für seine Arbeit bekommen kann. Dass du ihm den Erfolg neidest, kann er zwar verstehen, aber leider nicht ändern: Wer zu spät kommt, den bestraft nun mal das das Leben. Auch (oder gerade) das lührische!

Sich kringelnd vor Vergnügen

aligaga

*Achtung: Metapher!
 



 
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