ein lauteres gedicht

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G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Wunderbar!
Ich muß zugeben: Zuerst las ich es als Postulat, die "poetischen Wörter", zum Beispiel die Farben ("Wellenlängen des sichtbaren Lichts" - super!), zu vermeiden und lieber einen Realismus schlichter Handwerksgeräte zu pflegen. Aber die Dübel und Schraubenzieher sind nur Mittel zum Regalbau für die Produktionen des LyrDu. Ich irrte mich also wohl, und wäre Dein Gedicht jenes Postulat, dann hätte ich hier geschrieben: "Schreibs doch, das Dübelgedicht, statt es zu fordern". Aber dann dachte ich: Es ist nicht jenes Postulat, sondern ein Lied über Umgang mit Liedern, ein Werkchen über Werke. Lieblingsthema der Dichter: "Dichtung über Dichtung", Schreiben übers Schreiben, schon wieder, nun ja, warum auch nicht. Das, wo alle so toll bescheidwissen. Aber dann las ich die Auffassung als "Liebesgedicht". Und die gefällt mir, weil sie in der Intention (in der "pragmatischen Dimension") satter und sinnvoller ist als das Formgeforme und Schreibenbeschreibsel des ewigen dreckigen Dutzend von Lyris und Besserwitzern und Bisserwutzen hier im Lupus (m' inclusus).
 
D

Die Dohle

Gast
Hallo rogathe,
ich glaub mit dem stapeln ist mir da dann der südwestdeutsche sprachgebrauch im blut:
wenn da gestapelt wird, bedeutet das im schlimmsten fall, man wirft einen krempel, der herumliegt und nervt, auf den haufen im hinteren eck der obada, also der bühne, beispielsw..
ein brief der liebsten aber, der wird zusammen mit anderen heiligtümern aufbewahrt. dieser begriff trägt hierzulande etwas sehr wertschätzendes und respektvolles. stapeln hingegen ist notgedrungen, es ist arbeit, aufräumen muß halt sein, damit man laufen kann in stube und werkstatt.

lg
die dohle
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
tief stapeln

also wenn ich die Stapelfahrer beobachte, im Großmarkt bei den Einkäufen fürs Café, wo ich als Tellerwäscher arbeite, oder wenn ich die Teller staple, fein sauber in den Regalen - ??
 
D

Die Dohle

Gast
Hallo Mondnein,
nojo, das optische ergebnis kann identisch ausfallen, auch erfolgt stapeln sinnigerweise sorgfältig. aufbewahren hingegen aber bewegt das herz ;-)
sag ich mal so ...

lg
die dohle
 
D

Die Dohle

Gast
stapeln ist kalte aktenkonsole, ein büro
aufbewahren ist heimelige vertraute stube ...
 
D

Die Dohle

Gast
stapeln gehorcht streng mathematischer logik
aufbewahren vertraut respektvoll der logik von gefühlen
 

rogathe

Mitglied
Letzte Anmerkung:
Man könnte die Werke auch auf 'nem USB-Stick speichern und sich diesen im Brustbeutel umhängen ... aber nicht in meinem Gedicht.


BASTA :D
 
D

Die Dohle

Gast
... wollte es nur ganz genau wissen, wie du worte benützt, wie ich worte benütze.
das ist interessant.
dein text passt trotz alledem und deswegen, hoff, ich hab nicht vergessen, das zu erwähnen.

lg
die dohle

P.S.: Pasta sind mir zu Mittag lieber als Basta, einen guten Appetit wünsch ich ;-)
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
revilo,

was für einen Quatsch schreibst Du hier? Du liest nicht, was in den letzten drei Jahren zu diesem Gedicht an Interpretation geschrieben worden ist? Warum? Wars zuviel?

Mindestens [blue]drei [/blue]wichtige Verständnisebenen sind erörtert worden. Das auf ein Handwerker- pardon, noch toller: Heimwerker-Gedicht zu reduzieren ist schon ziemlich krass.

grusz, hansz
 

revilo

Mitglied
revilo,

was für einen Quatsch schreibst Du hier? Du liest nicht, was in den letzten drei Jahren zu diesem Gedicht an Interpretation geschrieben worden ist? Warum? Wars zuviel?

Mindestens drei wichtige Verständnisebenen sind erörtert worden. Das auf ein Handwerker- pardon, noch toller: Heimwerker-Gedicht zu reduzieren ist schon ziemlich krass.

grusz, hansz.....warum so übellaunig? ....mir ist völlig schnuppe, was zu diesem Gedicht geschrieben worden ist... ich habe es nicht gelesen und bitte untertänigst um Vergebung...
ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung...ist doch nicht verboten, oder? ...komm mal wieder runter...es ist doch nur ein Gedicht...

LG revilo
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo revilo,

jetzt muss ich auch mal was dazu sagen.
Ich kann die Verärgerung von Hansz nachvollziehen.
Liest sich doch etwas respektlos, wenn man nach drei Jahren einen Text ausgräbt und diesen dann als Heimwerker-Gedicht bezeichnet. Das hättest du näher ausführen sollen, denn ich unterstelle dir hier keineswegs eine böse Absicht.

Liebe Grüße
Manfred
 

anbas

Mitglied
... und ich merke mal an, dass Oliver das Gedicht bereits bei Erscheinen ähnlich flachsig kommentiert und mit 8 bewertet hat.

Ich frage mich hier allerdings, ob er sich noch daran erinnern kann :D .
 

revilo

Mitglied
ooooooooppppssss.......stimmt......ich werde, oh Erleuchteter, ab jetzt nur noch bierernste Kommentare verfassen und nie,das gelobe ich, Meister der der Erkenntnis, nie wieder so despektierlich urteilen.....ich wälze mich in der Schande,oh Erhabener, und danke dafür, dass Ihr mich wieder auf den Weg des Lichtes und der Erkenntis geführt habt....:D...
 



 
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